Bauen

GWG baut in Pasing zwölf Mehrfamilienhäuser und zwei Kitas. (Visualisierung: ARGE-delaossa-GEArchitekten)

19.04.2018

339 neue Wohnungen in Pasing

GWG feiert in Pasing Richtfest für zwölf Mehrfamilienhäuser und zwei Kitas

Die GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München hebt die Richtkrone für ihr derzeit ambitioniertestes Wohnprojekt: In Pasing, in der Nähe des Bahnhofs, errichtet sie 339 Wohnungen sowie zwei Kindertagesstätten und einen Nachbarschaftstreff. Die GWG München baut ihre neue Wohnanlage in vier Bauabschnitten, der erste wird bereits im Herbst 2018 bezogen. Die weiteren Abschnitte werden sukzessive bis Herbst 2019 fertiggestellt. Auf dem ehemaligen Stückgutgelände östlich des Pasinger Bahnhofs entsteht ein neues Stadtquartier zum Wohnen und Arbeiten verbunden mit kulturellen Angeboten. Auf ihrer Teilfläche im Norden errichtet die GWG München 339 Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen. Der größte Teil der Wohnungen ist nach dem Programm „Einkommensorientierte Förderung“ (EOF) gefördert. Weitere Wohnungen werden von der Landeshauptstadt München nach dem „München Modell Miete“ sowie als freifinanzierte Einheiten vermietet. Das Angebot richtet sich vor allem an Familien mit Kindern. Darüber hinaus baut die GWG München 39 Einzimmerapartments, die im Rahmen des Konzepts „Sozial Betreutes Wohnen“ mit der entsprechenden Pflege- und Beratungsstelle vor Ort realisiert werden. Aus der Obdachlosigkeit kommende Menschen, die sich wieder an das „Wohnen“ gewöhnen sollen, finden hier ein dauerhaftes Zuhause. „Als ein städtisches Wohnungsunternehmen kümmern wir uns um Münchnerinnen und Münchner besonders, wenn sie in Not geraten sind“, erklärt Christian Amlong, Sprecher der Geschäftsführung der GWG München. Alle Wohnungen des gesamten Bauvorhabens sind barrierefrei, neun davon sind zudem rollstuhlgerecht. Die Arbeitsgemeinschaft von Grassinger Emrich Architekten und delaossa architekten zusammen mit LUZ Landschaftsarchitekten hat die neue GWG-Siedlung in Pasing geplant. Auch aufgrund seiner Lage ist das Projekt eine besondere Herausforderung. Im Norden befindet sich mit der Nordumgehung Pasing und dem Bahnnetzhauptstrang eine der dominantesten Verkehrsachsen Münchens, während sich im Süden eine großzügige Grünfläche anschließt. „Diese gegensätzliche Umgebung gestaltete den Planungsprozess spannend und wirkte gestalterisch mitprägend. Die Architektur muss den Lärm von Straße und Schiene abhalten sowie den Wohnraum nach Süden ausrichten“, erklärt Gerda Peter, Geschäftsführerin der GWG München. Aus diesem Grund bildet die Wohnanlage einen durchgehenden schalldichten Riegel zur Josef-Felder-Straße im Norden. Durch wiederholende Architekturelemente wie dem Zugang mit seiner herausgedrehten und zurückspringenden Fassade wird der langgestreckte Baukörper gegliedert. Die jeweils nord-südorientierten Wohnungen erhalten durch Ihren Bezug zu den Innenhöfen und den angrenzenden Grünflächen im Süden, Ruhe und optimale Besonnung im Ausgleich zur Nordfassade. Zudem wird die straßenseitige Fassade mit einer massiven Schallschutzqualität ausgestattet. Ein architektonisches markantes Element sind die geschützten Loggien mit ihren schrägen Lochblecheinsätzen im Brüstungsbereich. Im Süden entstehen durch die trapezförmigen Punkthäuser in Verbindung mit dem NUP-Riegel Innenhöfe mit hoher Aufenthaltsqualität. Des Weiteren entstehen dadurch zukünftig gleichermaßen Öffnung und Abgrenzung zur Promenade, welche die öffentliche fußläufige Verbindungsachse zwischen dem Pasinger Hauptbahnhof und dem Pasinger Knie darstellen wird. Der Anschluss an den „Öffentlichen Personen-Nahverkehr“ erhöht die Wohnqualität. Der Pasinger Bahnhof mit S-Bahn, Deutsche Bahn, Tram und Bus ist nur 500 Meter entfernt. (BSZ) (In Pasing entstehen 339 Wohnungen - Visualisierung: ARGE-delaossa-GEArchitekten)

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