Bauen

Klaus-Michael Dengler und Münchens dritte Bürgermeisterin Christine Strobl beim Spatenstich. (Foto: GEWOFAG)

16.10.2017

374 neue Wohnungen

Spatenstich für ein neues Stadtquartier an der Ludlstraße in München

Auftakt für den Bau eines neuen Stadtquartiers an der Ludlstraße in München-Hadern: Gemeinsam mit Münchens dritter Bürgermeisterin Christine Strobl führte Klaus-Michael Dengler, Sprecher der Geschäftsführung der GEWOFAG, den ersten Spatenstich für eines der größten aktuellen Bauvorhaben der GEWOFAG aus. Die kommunale Wohnungsbaugesellschaft errichtet 374 Wohnungen in unterschiedlichen Fördermodellen für rund 1150 Menschen und zahlreiche soziale Einrichtungen. Sie investiert rund 115 Millionen Euro in das Bauvorhaben. Die letzten Wohnungen werden voraussichtlich Anfang 2021 fertiggestellt sein. „Bei diesem Bauvorhaben entstehen neue und vor allem bezahlbare Wohnungen, die wir in München dringend benötigen. Die sozialen Einrichtungen stehen natürlich auch den Bewohnerinnen und Bewohnern in der gesamten Umgebung zur Verfügung – daher hat das Projekt Strahlkraft weit über die Ludlstraße hinaus“, sagte Bürgermeisterin Christine Strobl. Und Klaus-Michael Dengler fügte hinzu: „Der alte Bestand war nicht mehr sanierungsfähig. Außerdem gab es keinerlei Infrastruktur. Das ändern wir nun. Wir führen hier sozusagen eine Stadtreparatur durch.“ Die GEWOFAG baut mit 374 Wohnungen in drei Bauabschnitten genauso viele, wie abgebrochen wurden beziehungsweise werden. Allerdings entstehen fast doppelt soviel Wohn- und Nutzfläche wie zuvor. Die GEWOFAG errichtet 142 Wohnungen im Fördermodell München-Modell-Miete, 162 Wohnungen, die nach dem Kommunalen Wohnbauprogramm (KomPro) gefördert werden sowie 70 freifinanzierte Wohnungen. Darüberhinaus entsteht eine Tiefgarage mit 256 Stellplätzen. Die GEWOFAG baut ein Haus für Kinder mit drei Krippen- und drei Kindergartengruppen, ein Kindertageszentrum mit acht altersgemischten Gruppen, zwölf Künstlerateliers, ein Familien- und Beratungszentrum, einen Quartierstreff, eine ambulant betreute Wohngemeinschaft und ein Mehrgenerationenhaus mit 19 Wohneinheiten. Unterschiedliche Kooperationspartner betreuen die sozialen Einrichtungen. Sieben der insgesamt zehn Gebäuderiegel des alten Bestands hat die GEWOFAG bereits abgebrochen. „Für rund 95 Prozent der Mieter haben wir Wohnungen im eigenen Bestand gefunden“, erklärt Dengler. „Insgesamt haben sich alle Mieter mit den neuen Wohnungen verbessert, denn die alten Wohnungen hier in der Ludlstraße waren nicht mehr zeitgemäß.“ In den letzten noch stehenden Gebäuden sind momentan noch 22 Wohnungen belegt. Davon haben zwölf Mietparteien bereits eine neue Wohnung, zehn werden von der GEWOFAG noch untergebracht. Die geförderten Wohnungen unterliegen dem Belegungsbindungsvertrag mit der Landeshauptstadt München und werden über das Amt für Wohnen und Migration vergeben. Interessenten mit entsprechender Berechtigung können sich zu gegebener Zeit über die SOWON-Plattform (Soziales Wohnen Online) bewerben. Kommen die Bewerber für eine Wohnung an der Ludlstraße infrage, werden die entsprechenden Wohnungen automatisch angezeigt. Erstmalig verbaut die GEWOFAG so genannte Unterflur-Müllcontainer des Abfallwirtschaftsbetriebs München (AWM). Sie werden an vier Standorten entlang der Ludlstraße platziert. Jeder verfügt über eine ca. einen Meter hohe Einwurfsäule. Hier können die Mieterinnen und Mieter Restmüll, Altpapier und Bioabfälle einwerfen. So spart die GEWOFAG Platz und kann anstelle von Müllräumen im Gebäude sieben Wohnungen sowie ein Künstleratelier mit jeweils 45 Quadratmetern zusätzlich errichten. (BSZ) (Die Baustelle an der Ludlstraße in München-Hadern mit Bestandsgebäude im Hintergrund - Foto: GEWOFAG)

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