Bauen

Ansicht West Rupertigaustraße 13 - 19. (Visualisierung: bogevischs büro architekten & stadtplaner)

23.10.2014

Familien- und altersgerechtes Wohnen

GEWOFAG baut in Ramersdorf Mitte

Die GEWOFAG saniert im Stadtteil Ramersdorf das Quartier östlich der Führichstraße und bebaut es teilweise neu. Die Maßnahme wird in mehreren Teilprojekten durchgeführt. Bei der Aufstockung entlang der Führichstraße im Bauabschnitt B entstehen elf neue Wohnungen und drei Einheiten für Kleingewerbe. 39 Wohnungen werden saniert. In den Bauabschnitten C und D errichtet die GEWOFAG zwei Neubauten an der Rupertigaustraße mit insgesamt 98 neuen Wohnungen und Tiefgaragen. Außerdem entsteht ein neuer Stützpunkt von „Wohnen im Viertel“, dem ganzheitlichen Wohn- und Versorgungsprogramm der GEWOFAG für ältere und hilfebedürftige Menschen. In die Bauabschnitte B, C und D, für die jetzt das Richtfest gefeiert wurde, investiert die GEWOFAG insgesamt über 32 Millionen Euro.

Gewachsene Mieterstruktur

Das Grundstück in Ramersdorf Mitte befindet sich innerhalb eines Wohngebiets mit gewachsener Mieterstruktur. Der Karl-Preis-Platz ist in nur wenigen Gehminuten zu erreichen. Die GEWOFAG führt die Baumaßnahme als Ergebnis des Wettbewerbs „Ramersdorf Mitte – Familien zurück in die Stadt“ durch und legt dabei vor allem Wert auf eine nachhaltige Quartiersentwicklung. Ziel ist, Raum für familien- und altersgerechtes Wohnen zu schaffen. Die Siedlung bot bisher mehrheitlich Ein- und Zweizimmerwohnungen. Bestandsgebäude und Außenanalgen werden nun so umgestaltet, dass attraktive Wohn- und Außenräume für Familien entstehen. Auch die Neubauten bieten ansprechende Wohnungen für Familien. Ein Teil der Wohnungen ist einkommensorientiert gefördert, ein weiterer Teil unterliegt dem München-Modell-Miete und der dritte Teil ist freifinanziert.
Im ersten der fünf Teilprojekte, aus denen sich die Gesamtmaßnahme zusammensetzt, erhielten 77 Wohnungen entlang der Ayinger Straße Balkone und wurden energetisch saniert. Hierfür investierte die GEWOFAG 6,3 Millionen Euro. Von den 109 neuen Wohnungen in den Bauabschnitten B, C und D werden 46 bereits bis Ende dieses Jahres fertiggestellt. Weitere 63 Wohnungen folgen bis Juli 2015. Die Neubauten entsprechen dem Energiestandard des KfW-Effizienzhauses 70 (EnEv 2009). Außerdem entstehen drei neue Einheiten für Kleingewerbe. Die beiden neu errichteten Tiefgaragen unter den Gebäuden bieten insgesamt 143 Stellplätze für die Neubauten, Aufstockungen und Bestandsgebäude.

Wohnen im Viertel

Mit dem neuen Stützpunkt von „Wohnen im Viertel“ in Ramersdorf Mitte erweitert die GEWOFAG ihr erfolgreiches Programm für altere und hilfebedürftige Menschen um einen weiteren Standort. „Wohnen im Viertel“ ermöglicht es Mieterinnen und Mietern auch im Alter und bei zunehmender Hilfebedürftigkeit ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu führen. Dabei kooperiert die GEWOFAG mit sozialen Dienstleistern, die vor Ort einen ambulanten Dienst einrichten, der die Mieterinnen und Mieter direkt in ihren Wohnungen betreut. Dabei ist gewährleistet, dass die Fachkräfte rund um die Uhr vor Ort sind, so dass eine 24-stündige Versorgungssicherheit ermöglicht wird. Eine Kostenpauschale ist nicht zu entrichten. Lediglich die tatsächlich in Anspruch genommenen Leistungen werden in Rechnung gestellt. Der Service steht allen Menschen im Quartier zur Verfügung, unabhängig davon, ob sie bei der GEWOFAG wohnen oder nicht. In Ramersdorf Mitte arbeitet die GEWOFAG bei „Wohnen im Viertel“ mit dem Arbeiter-Samariter-Bund München zusammen.
„Wir wollen nicht nur bezahlbaren Wohnraum schaffen, sondern engagieren uns auch für ein starkes soziales Umfeld. Unser Ziel ist, dass sich Menschen jedes Alters und mit ganz unterschiedlicher Herkunft bei der GEWOFAG wohlfühlen. Dafür schaffen wir in Ramersdorf Mitte gerade optimale Voraussetzungen“, so Sigismund Mühlbauer, Geschäftsführer der GEWOFAG. Im letzten Bauabschnitt E, der derzeit vorbereitet wird, sind weitere 28 neue Wohnungen und die Sanierung von Gebäuden mit insgesamt 108 Wohnungen geplant. Die GEWOFAG wird hierfür über 16 Millionen Euro investieren. (BSZ)

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