Bauen

29.01.2015

Gemischte Büro- und Labornutzung

Richtfest für den Neubau Nanosystemchemie der Universität Würzburg

Das Staatliche Bauamt Würzburg feiert am 30. Januar 2015 das Richtfest für den Neubau Nanosystemchemie auf dem Gelände Hubland Süd. Für die Universität Würzburg investiert der Freistaat 8,75 Millionen Euro in den Neubau des Forschungsgebäudes, das auf einer Nutzfläche von rund 1255 Quadratmetern (Bruttogeschossfläche etwa 2350 Quadratmeter) Platz für Labore und Büros für 40 Mitarbeiter bieten soll. Das Gebäude umfasst zwei Geschosse mit gemischter Büro- und Labornutzung sowie ein Untergeschoss für die Material-Analytik und die Technik. Der Neubau soll die Kommunikation der einzelnen Forschungsteams untereinander unterstützen. Der öffentliche Bereich im Kopfteil des Gebäudes wird deshalb als Kommunikationsbereich mit Seminarräumen, Sekretariaten und erweiterter Verkehrsfläche ausgebildet. Der angrenzende Labor- und Bürobereich dient der Forschung. Die Labore sind den zugehörigen Büros entsprechend gegenüber angeordnet. Für die einzelnen Forschungsteams wird so durch die offene Bürostruktur auch ein Kommunikationsraum zur Verfügung gestellt.

75 Zentimeter dicke Betonbodenplatte

Eine Besonderheit in diesem Gebäude ist der Material-Analytik-Bereich, der aufgrund der hohen Empfindlichkeit der dort vorgesehenen Elektronen- und Rasterkraftmikroskope im Untergeschoss untergebracht ist, da hier die Störungen aus Schwingungen und Magnetfeldern der Haustechnik am geringsten sind. Um die Übertragung von Schwingungen aus Fremdeinwirkungen von außen als auch Störungen aus dem Gebäude zu minimieren, wurde eine 75 Zentimeter starke, von der Grundplatte entkoppelte Betonbodenplatte vorgesehen.
Das Gebäude wird energetisch hochwertig mit einem Wärmedämmverbundsystem aus Mineralfasern ausgeführt und unterschreitet die Anforderungen der Energieeinsparverordnung 2009 an die Gebäudehülle um mindestens 30 Prozent. Die Belange der Barrierefreiheit werden baulich vollumfänglich erfüllt.
Die Planung des Neubaus wurde vom Büro Grabow + Hofmann aus Nürnberg mit dem Büro Kuntz und Brück aus Würzburg erbracht. Der Neubau ist inzwischen deutlich sichtbar fortgeschritten, die Rohbauarbeiten sind fertiggestellt und die Fassadenarbeiten sowie die Dachabdichtungsarbeiten werden in Kürze beginnen. Derzeit werden Anschlussarbeiten für Wasser und Abwasser an das bestehende Leitungsnetz vorgenommen. Das Gebäude soll bis Ende Mai 2016 fertiggestellt sein und dann in Betrieb gehen. Gleichzeitig werden Arbeiten an den Außenanlagen mit Freiflächen zur Regenwasserbewirtschaftung durchgeführt. Mit diesem „Baustein“ der Chemie wird der Campus Hubland weiter ausgebaut. (BSZ)

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