Bauen

Ja, wo soll denn diese Treppe hinführen? Gegen die Wand? Fehlplanungen am Bau führen manchmal zu kuriosen Ergebnissen. (Foto: BSZ)

06.11.2013

Kommunikation am Bau ist das A und O

Zweiter Bauamtsleitertag Bayern in Nürnberg

Sei es die Delfinlagune in Nürnberg, die Elbphilharmonie in Hamburg oder der neue Flughafen Berlin-Brandenburg – es scheint, als könnte man am Bau die Kosten kaum in den Griff kriegen. Vielfach wird nach dem vermeintlichen Heilsbringer Generalunternehmer gerufen. Doch auch dieser kann nur bedingt Abhilfe schaffen. Dies wurde beim zweiten Bauamtsleitertag Bayern in Nürnberg unter dem Motto „Die Schule im Mittelpunkt“, den das Beratungsunternehmen Rödl & Partner veranstaltet und für den die Staatszeitung die Medienpartnerschaft übernommen hat, deutlich.
„Man soll ja nicht von Problemen, sondern mehr von Herausforderungen sprechen, aber wir nennen die Dinge beim Namen - und es sind Probleme“, so Rechtsanwältin Tanja Nein von Rödl & Partner. Genau diese Probleme sind in den Bereichen Budget, Mängel und Termine zu finden. Die 35 Teilnehmer des Bauamtsleitertags steuerten dann auch gleich die Details in diesen Problemfeldern bei. So könne den politisch Verantwortlichen in einer Kommune der wahre Kostenrahmen für ein Bauprojekt vorab nur annähernd genau genannt werden, weil man im Vorfeld der Planungen Geld in die Hand nehmen müsste, um eine exakte Grundlagenanalyse durchführen zu können. Eine Machbarkeitsstudie würde ebenfalls helfen, die Kosten genauer zu ermitteln, um diese dann in den entsprechenden Haushalt einplanen zu können.
Insgesamt wäre eine größere Kommunikation aller Beteiligter wünschenswert – also eine genauere Abstimmung zwischen Gebäudenutzern, Planern, Bauausführenden und dem Bauherrn. Diplomingenieur Richard Weller von der Nürnberger Niederlassung des technisch-wirtschaftlichen Beratungsunternehmens Valteq GmbH aus Berlin sprach sich gar für eine möglichst intensive Diskussion der Projekte aus - und das nicht nur einmal. Doch auch ein starker Austausch schützt nicht vor Überraschungen. Eine Teilnehmerin des Bauamtsleitertags brachte es am Beispiel eines Schulneubaus auf den Punkt: „Man kann alles besprochen haben, aber dann wechselt der Schulleiter. Und der Neue bringt neue Ideen und neue pädagogische Konzepte mit, die Änderungen erfordern und schon wird alles teurer.“ Zwar könne man so einen Schulleiterwechsel vorhersehen und mit einplanen, nicht aber dessen konzeptionelle Vorstellungen...(Ralph Schweinfurth) (Lesen Sie den vollständigen Artikel  in der gedruckten Ausgabe der Bayerischen Staatszeitung vom 8. November 2013)

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