Bauen

Staatssekretär Gunther Adler (Mitte) überreichte den Repräsentanten von 15 Fertighaus-Herstellern die ersten Nachhaltigkeitszertifikate nach dem BNK-System. (Foto: BDF)

18.01.2017

Nachhaltigkeitszertifikate für Fertighäuser

15 Häuser von Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF) wurden mit dem BNK-Nachhaltigkeitszertifikat ausgezeichnet

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) hat 15 Häuser von Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF) mit dem BNK-Nachhaltigkeits-zertifikat (Bewertungssystem Nachhaltiger Kleinwohnhausbau) ausgezeichnet. Die Zertifikate wurden jetzt auf der Messe BAU in München durch Staatssekretär Gunther Adler überreicht. Die BNK-zertifizierten Gebäude, allesamt Einfamilienhäuser in zukunftsweisender Holz-Fertigbauweise, weisen niedrige Energie- und Betriebskosten auf, sind sicher und komfortabel und fördern die Gesundheit ihrer Bewohner. Alle Häuser sind in der „FertighausWelt Günzburg“ des BDF zu besichtigen. „Dass nahezu alle Häuser unserer Ausstellung in Günzburg nun zertifiziert sind, belegt die Vorreiterrolle, die der Fertigbau im Bereich der Nachhaltigkeit eingenommen hat“, kommentiert BDF-Hauptgeschäftsführer Dirk-Uwe Klaas. Gleichzeitig sei dies das logische Ergebnis der selbst definierten und stetig weiterentwickelten Standards der Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau (QDF). Seit Jahresbeginn 2016 verpflichten sich alle im BDF zusammengeschlossenen 45 Holz-Fertigbauunternehmen zur Einhaltung der sich inhaltlich und strukturell an der Nachhaltigkeit orientierenden neuen QDF-Satzung. „Zahlreiche Kriterien der BNK-Nachhaltigkeitsbewertung erfüllen unsere Mitglieder also bereits seit mehr als einem Jahr“, so Klaas. Die zertifizierten Häuser stammen von den Fertigbauunternehmen Allkauf, Baufritz, Bien-Zenker, Büdenbender, Elk, FingerHaus, FischerHaus, Hanse Haus, KAMPA, OKAL, Rensch-Haus, Schwörer Haus, Streif, Talbauhaus und Weberhaus. Die Prüfung der Audits und die Verleihung des neu eingeführten BNK-Zertifikates obliegt dem Bau-Institut für Ressourceneffizientes und Nachhaltiges Bauen (BiRN) aus Bamberg, welches vom BMUB als erste BNK-Zertifizierungsstelle anerkannt wurde. Das von Professorin Natalie Essig und Paul Mittermeier im November 2015 gegründete Bau-Institut entstand im Rahmen eines BMUB-Forschungsprojektes im Anschluss an eine durchgeführte Pilotphase für die Bewertungsmethode „Kleinwohnhausbauten“. BiRN verfolgt das Ziel, das nachhaltige Bauen im Ein- bis Fünffamilienhausbau in Deutschland zu fördern. (BSZ)

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