Bauen

Der Neubau im Zentrum von Wolfratshausen. (Foto: Schwenger)

25.02.2011

Neuer Blickfang mitten im Zentrum

Attraktiver Wohnungsbau in Wolfratshausen

Es war das Flair des Wohnungsbaus der 1950er Jahre, das noch vor kurzem das Bild prägte, bis sich die Baugenossenschaft Wolfratshausen entschloss, ihre drei kleinen zweigeschossigen Wohnblöcke im Zentrum der Stadt abzureißen und dafür ein neues Wohn- und Geschäftshaus zu errichten.
Geplant wurde die Baumaßnahme vom ortsansässigen Architekturbüro Tom Ferster. Die Aufträge wurden an insgesamt 48 Büros und Firmen vergeben, die überwiegend aus Wolfratshausen und dem Landkreis Bad Tölz – Wolfratshausen stammen. Die Kosten, die vor über zwei Jahren auf 5,6 Millionen Euro kalkuliert worden waren, wurden durch eine sorgfältige Bauleitung des Ingenieurbüros Köhler aus Geretsried eingehalten.
Anfang Dezember 2008 begannen die Abbrucharbeiten des alten Gebäudes, das neue Haus konnte 23 Monate später bezogen werden. Ein schwieriges Unterfangen war zu Beginn die Bauwerkerstellung. Es mussten unter anderem ein Verbau entlang der Staatsstraße und ein aufwändiger Bodenaustausch unterhalb des neu errichteten Gebäudes ausgeführt werden.
Es entstanden auf dem 2142 Quadratmeter großen Grundstück sechs Gewerbeeinheiten, das eigene Büro der Baugenossenschaft und 25 Wohnungen. Hinzu kommen eine Tiefgarage mit 30 Stellplätzen (keine Duplex-Garagen), ein großer Fahrradkeller und 20 oberirdische Stellplätze.
Die Baumaßnahme umfasste 13 764 Kubikmeter umbauten Raum, 708 Quadratmeter Gewerbefläche und 1577 Quadratmeter Wohnfläche auf vier Etagen. Die Wohnungen gliedern sich in zwei Ein-Zimmer-Wohnungen zwischen 45 und 47 Quadratmetern, 14 Zwei-Zimmer-Wohnungen zwischen 53 und 63 Quadratmetern sowie neun Drei-Zimmer-Wohnungen zwischen 71 und 84 Quadratmetern. Alle Wohnungen sind von der Tiefgarage bis zum Dachgeschoss über drei Treppenhäuser und drei Aufzüge erreichbar.
Das Bauwerk wurde in konventioneller Massivbauweise mit Ortbetonkeller, Stahlbetondecken, Ziegelmauerwerk und einem Satteldach von zirka 30 Grad Neigung errichtet.
Im Innenbereich wurde im gehobenen Standard gebaut. So sorgen Parkettböden und eine Niedertemperatur-Fußbodenheizung für eine angenehme Atmosphäre. Hochwertige Fenster mit erhöhtem Wärme- und Schallschutz garantieren einen ruhigen Schlaf in den zur Straße gerichteten Schlafzimmern. Dazu gehört der Einsatz von raumweise, dezentralen Be- und Entlüftungsgeräten mit einer hocheffizienten Wärmerückgewinnung. Alle Fenster verfügen über Rollläden, die im Dachgeschoss teils elektrisch sind. Alle Wohnungen sind barrierefrei und zum Teil behindertenfreundlich.
Die Baugenossenschaft setzte bei diesem Bauvorhaben auf erneuerbare Energie und investierte in eine kostengünstige, zukunftssichere Wärmeerzeugung mittels einer modernen Grundwasserwärmepumpe. Eine Solaranlage unterstützt sowohl die Heizung als auch die Warmwasseraufbereitung.  (Sabrina Schwenger)

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