Bauen

11.02.2015

Sinnvolle Bauaufgaben gibt es genug

Bayern sollte den soliden Haushalt für mehr Bauinvestitionen nutzen

„Der Freistaat Bayern hat solide gewirtschaftet. Er hat jetzt sogar Spielraum für mehr Ausgaben, insbesondere für sinnvolle und ertragreiche Bauinvestitionen“, sagte Thomas Schmid, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Bauindustrieverbandes, heute als Reaktion auf die für Bayern erfreulichen Ergebnisse des vom Institut der Deutschen Wirtschaft Köln (IW) durchgeführten Konsolidierungscheck Bundesländer. Das IW hat auf Basis der jeweiligen Länderhaushalte 2013 die finanzpolitische Situation und den daraus abgeleiteten Anpassungsbedarf bis zum Jahr 2020 ermittelt. Ab dem Haushaltsjahr 2020 tritt für alle Bundesländer die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse in Kraft. Sie müssen dann ohne neue Schulden auskommen.

Überschuss von 1,85 Milliarden Euro

Bayern ist nicht nur aktuell der Primus. Der Freistaat wies 2013 den mit Abstand höchsten strukturellen Finanzierungssaldo aller Bundesländer auf. Damit wird der um konjunkturelle Effekte und finanzielle Transaktionen bereinigte Haushaltssaldo bezeichnet. Während Bayern einen Überschuss von 1,85 Milliarden Euro erzielte, weit vor Sachsen, dem zweitbesten mit + 880 Millionen Euro, wies Nordrhein-Westfalen ein Rekorddefizit von 3,098 Milliarden Euro auf (weit vor Rheinland-Pfalz mit - 855 Millionen Euro und dem Saarland mit - 666 Millionen Euro). Bis 2020 kann sich Bayern ein jährliches Ausgabenwachstum von 3,4  Prozent erlauben, ohne neue Schulden aufnehmen zu müssen und ohne gegen die Schuldenbremse zu verstoßen. „Diese Chance sollte für höhere Bauinvestitionen zur Zukunftssicherung Bayerns genutzt werden“, so Schmid. „Bessere Verkehrsverbindungen zwischen den bayerischen Städten und dem ländlichen Raum, eine zügigere energetische Sanierung der öffentlichen Hochbauten, mehr Geld für die Kanalisation – sinnvolle Bauaufgaben gibt es genug!“ (BSZ)

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