Bauen

Das neue Wohnquartier am Müncxhner Ackermannbogen. (Foto: Architektengemeinschaft Eck-Fehmi-Zett)

13.10.2014

Urbane Mitte am Ackermannbogen

GEWOFAG und GWG München bauen neues Wohnquartier

Die städtischen Wohnungsbaugesellschaften GEWOFAG und GWG München konnten vor Kurzem das Richtfest der neuen Wohnanlage am Ackermannbogen feiern. Zwischen Schwabing und Olympiapark ist in den vergangenen Jahren ein neues Stadtquartier für mehr als 5000 Bewohner entstanden. Im Zuge des vierten und letzten Bauabschnitts errichten die GEWOFAG und die GWG neben 105 geförderten Wohnungen auch ein neues Stadtteilzentrum mit Supermarkt und vier kleinen Einkaufsläden, eine Gaststätte und einen Nachbarschaftstreff, insgesamt 87 Tiefgaragenplätze sowie einen Stützpunkt des Wohn- und Versorgungskonzepts „Wohnen im Viertel“ und das Angebot „WGplus – Wohnen in Gemeinschaft plus Service“.

Einkommensorientierte Förderung

Grundlage der Bebauung war das Ergebnis eines gemeinsam ausgelobten Realisierungswettbewerbs, den 2011 die Architektengemeinschaft Eck-Fehmi-Zett aus Landshut mit dem Architekturbüro Brand und den Landschaftsarchitekten Grünfabrik aus Altdorf gewonnen hatte.
Auf der westlichen Teilfläche baut die GWG München insgesamt 56 Mietwohnungen, einen Supermarkt sowie vier weitere Gewerbeflächen. Dafür investiert die GWG München 19,7 Millionen Euro. Im östlichen Teil errrichtet die GEWOFAG weitere 49 Wohnungen, einen Nachbarschaftstreff und eine Gaststätte. Zehn Wohnungen werden für das Wohn- und Versorgungskonzept „Wohnen im Viertel“ genutzt. Die GEWOFAG wendet dafür 14,5 Millionen Euro auf.
Alle GWG- und drei Viertel der GEWOFAG-Wohnungen werden einkommensorientiert gefördert, die weiteren Wohnungen nach dem München-Modell-Miete. Einmal mehr sorgen die städtischen Wohnungsgesellschaften GEWOFAG und GWG München so für preisgünstige Mieten. Großen Wert haben die Bauherren auf multifunktionale und flexible Wohnungsgrundrisse gelegt, die sich den vielfältigen Familienstrukturen der künftigen Bewohnerinnen und Bewohner anpassen lassen. Alle 105 Zwei- bis Fünf-Zimmerwohnungen sind barrierefrei ausgeführt, vier davon sogar rollstuhlgerecht. Die Wohnungen sind hell und großzügig geschnitten und verfügen entweder über eigene Gartenanteile oder überdachte Balkone mit Blick auf die begrünten Höfe, die von der Bebauung umschlossen werden: einen Wohnhof mit Mietergärten und freien Spielflächen und einen zweiten Hof mit großzügig gestalteten Spiel- und Aufenthaltsflächen auf dem Dach des Supermarktes. Die Frei- und Grünflächen des Gebäudekomplexes werden dabei mit den Freiflächen des Stadtquartiers verknüpft.

Alt werden am Ackermannbogen

Wohnen bleiben am Ackermannbogen, auch wenn man älter und pflegebedürftig wird – das ist der Wunsch vieler Bewohnerinnen und Bewohner des neuen Quartiers in München-Schwabing. Daher errichtet die GEWOFAG hier einen weiteren Stützpunkt des erfolgreichen Wohn- und Versorgungskonzepts „Wohnen im Viertel“. GEWOFAG, ÄlwA (Älterwerden am Ackermannbogen/Ackermannbogen e.V.) und der Evangelische Pflegedienst München e.V. starten dafür ein gemeinsames Wohnprojekt: „Wohnen bleiben im Viertel“ besteht aus zehn barrierefreien Wohnungen, einem Wohncafé und Räumlichkeiten für den Stützpunkt des Evangelischen Pflegedienstes. Die Pflege- und Betreuungsleistungen können jedoch von allen Bewohnern des Ackermannbogens in Anspruch genommen werden. Zudem bietet die GWG München ihren Mieterinnen und Mietern mit dem Angebot „WGplus – Wohnen in Gemeinschaft plus Service“ die Möglichkeit, haushaltsnahe Dienst- und Pflegeleistungen bis zur Pflegestufe drei zu einem angemessenen Preis hinzuzubuchen.

Neue Infrastruktur

Die städtischen Gesellschaften GEWOFAG und GWG München errichten nicht nur bezahlbare Wohnungen in guter Lage. Sie tragen mit der Gaststätte und dem Nachbarschaftstreff, dem Supermarkt mit einem integriertem Backshop und den Läden entscheidend zur Verbesserung der Infrastruktur am Ackermannbogen bei. Somit ist die Nahversorgung mit allen Waren des täglichen Bedarfs gesichert und attraktive Flächen für ein gutes gemeinschaftliches Miteinander stehen von Anfang an zur Verfügung. Eine neue Bushaltestelle sorgt für gute Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Nahverkehr. Die Fertigstellung der Baumaßnahmen erfolgt bei der GEWOFAG Ende des Jahres 2014 und bei der GWG München im Herbst 2015. (BSZ) (105 geförderte Wohnungen entstehen - Foto: Architektengemeinschaft Eck-Fehmi-Zett)

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