Bauen

Das sanierte Studentenhaus. (Foto: Studentenwerk Erlangen-Nürnberg)

04.05.2016

Vitalmensa und Freiluftbereich

Wiedereröffnung des Erlanger Studentenhauses nach Generalsanierung: Zeit- und Kostenplan wurde eingehalten

Nach über zweijähriger Sanierungsphase öffnete das 80 Jahre alte Erlanger Studentenhaus am Langemarckplatz am 22. Februar 2016 wieder seine Pforten. Es beherbergt nicht nur die Erlanger Innenstadtmensa, sondern ist darüber hinaus ein traditioneller Fixpunkt des studentischen Lebens in der Stadt.     „Wir sind sehr stolz, dass wir ein solches Studentenhaus samt Garten unser Eigen nennen dürfen, denn das eröffnet uns eine Menge Möglichkeiten und ist wichtig und gut für die Betreuung der Studierenden vor Ort“, so Otto de Ponte, Geschäftsführer des Studentenwerks Erlangen-Nürnberg. „Die Mensa bietet rund 600 Sitzplätze, hinzukommen rund 300 im Außenbereich. Ab dem Sommersemester 2016 wollen wir rund 2000 Essen am Tag ausgeben“, erklärt Mathias M. Meyer, stellvertretender Geschäftsführer und Leiter der Hochschulgastronomie. Die Fertigstellung des Studentenhauses erfolgte im veranschlagten Zeitrahmen. Auch die Kosten des Bauprojekts bewegten sich im geplanten Umfang. „Wir freuen uns sehr“, so der Studentenwerks-Geschäftsführer, „dass der Freistaat Bayern einen Zuschuss von 10,8 Millionen Euro für den Umbau und die Sanierung von Mensa und Cafeteria beisteuert.“ Insgesamt belaufen sich die Sanierungskosten auf rund 15 Millionen Euro, inklusive der Kosten für ein Mensaprovisorium, wo während der Bauphase der Mensabetrieb aufrechterhalten wurde. Otto de Ponte freut sich über das rundum erneuerte Studentenhaus: „Die Atmosphäre im neuen Ambiente stimmt. Und im Sommer können unsere Gäste im schattigen, grünen Mensagarten schon bald wieder mit echten Biergartengefühlen speisen.“ Im Provisorium war vorübergehend auch die Information mit Privatzimmervermittlung untergebracht; diese zieht nun ebenso wie die Erlanger Hauptkasse des Studentenwerks ebenfalls zurück an den angestammten Platz am Haupteingang im Studentenhaus. „Wir gehen in unserer Mensa neue Wege bei Speis und Trank für unsere Studierenden“, erklärt de Ponte, „Wir bieten klassische und moderne Speisenvielfalt für jeden Geschmack.“ Im völlig neu gestalteten Ausgabebereich im ersten Obergeschoss erwartet den Gast an der Ausgabe EINS ein Mensa-Klassiker aus dem Bereich Schnitzel, Braten & Co, mit verschiedenen Beilagen. An der Ausgabe ZWEI wird täglich ein vegetarisch-veganes Gericht angeboten sowie die neue Menülinie mensaVital für Ernährungsbewusste. Neu ist auch eine Grill- und Wokstation, hier gibt es neben Biogemüse und Kartoffelprodukten täglich wechselnde Grillgerichte. An der Pizza-Pastabar können die Gäste täglich Pasta- und Pizza-Gerichte bestellen, auch vegetarisch und vegan. Neben den klassischen, portionierten Salaten bietet die Salatbar frische, regionale Salate der Saison. „Wir setzen in der Produktion auf Qualität und bevorzugen Erzeugnisse aus der Region mit und ohne Bio. Unsere Leitlinien für Einkauf und Produktion scheuen keinen Vergleich“, sagt de Ponte. Täglich stehen außerdem zwei Suppen zur Auswahl, eine davon vegan. An der Dessertbar gibt es neben portionierten Desserts in Selbstbedienung Quark, Joghurt, Früchte und Kompott. An den Kassen finden sich frisches Obst, eine Auswahl an Snackriegeln sowie Eis in der Truhe.
Alle Speisen werden den Gästen zu erschwinglichen Preisen angeboten: „Wir bieten günstige Studentenpreise und ein stadteinmaliges Preis-Leistungs-Qualitätsverhältnis. Studenten essen und trinken bei uns wie immer zum Vorzugspreis. Uni-Angehörigen bieten wir unsere traditionell günstigen Hauspreise. Jeder Gast ist uns willkommen“, erklärt de Ponte. Neu in der Mensa ist außerdem das rundum erneuerte Getränkekonzept: neben einer Zapfstation sowie einem umfangreichen Kaltgetränke-Sortiment gibt es für den kleinen studentischen Geldbeutel nun Gratis-Trinkwasser, außerdem eine SB-Kaffeestation. Wer die eigene Tasse mitbringt, hat gegenüber dem Wegwerfbecher einen Preisvorteil von 30 Cent. Die Cafeteria im ersten Stock musste zusätzlichen Mensa-Sitzplätzen weichen, dafür kann das Studentenhaus nun mit einer nagelneuen Cafébar im Untergeschoss aufwarten, mit Kaffeespezialitäten, Snacks und direkten Zugangsmöglichkeiten zum Garten und zum Langemarckplatz.
Die „Musenhäppchen“, die offene Bühne für studentische Künstler, musste während der Generalsanierung des Studentenhauses in Erlangen vorübergehend ins E-Werk ausweichen. Heuer feiert die Veranstaltungsreihe ihr 20-jähriges Jubiläum und kehrt, passend dazu, an den angestammten Ort im Studentenhaus zurück. Im Sommersemester 2016 soll dort die große Jubiläumsparty steigen, bei schönem Wetter natürlich ebenfalls draußen im Garten.    Im Nebensaal des Festsaals im 2. Obergeschoss werden auch nach der Wiedereröffnung regelmäßig Ausstellungen zu sehen sein. Den Anfang macht bereits im April die deutschlandweite DSW-Plakatausstellung (Dachverband der Studentenwerke, das Deutsche Studentenwerk) „Wie ge-wohnt“, zum Thema studentisches Wohnen. Überhaupt wird das Studentenhaus auch nach der Sanierung wieder bestens für studentische Kulturprojekte gerüstet sein, insbesondere besteht wie früher die Möglichkeit, dort Räumlichkeiten für Theater- oder Musikproben und auch für Veranstaltungen zu nutzen. Darüber hinaus wird auch der Außenbereich der benachbarten, vom Studentenwerk unterstützten und in einem Wohnheim des Studentenwerks untergebrachten studentischen Kinderkrippe „KraKadU I“ von seinem Ausweichort in den Garten der Mensa, direkt gegenüber der Kita, zurückverlegt werden. (BSZ) (Das Treppenhaus und ein Blick in die Küche - Fotos: Studentenwerk Erlangen-Nürnberg)

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