Freizeit und Reise

Kinder eröffnen den Festumzug. (Foto: Frundsbergfest/Allgäu GmbH)

24.05.2018

Farbenfroh und historisch

Vom 29. Juni bis 8. Juli findet das Frundsbergfest in Mindelheim statt

Frundsbergfest in Mindelheim, das sind zwei Wochenenden (29. Juni bis 8. Juli) gefüllt mit farbenfrohen historischen Umzügen, den Klängen historischer Musikinstrumente, den Lustbarkeiten der höfischen Gesellschaft, dem Geschick der Handwerker, den Possen der Gaukler und vor allem dem rauen Leben der Landsknechte. Ein Fest, mit welchem 2500 Mindelheimer alle drei Jahre an den „Vater der Landsknechte“, Georg I. von Frundsberg, erinnern. Er wurde 1473 auf der Mindelburg geboren und verstarb dort 1528. In dieser Zeit rückte das kleine Städtchen Mindelheim in den Fokus der europäischen Geschichte.

Sehen und Hören, Schmecken, Riechen und Anfassen. Keiner, der sich den lustvollen Freuden der Altstadtfeste entziehen kann, wenn Handwerker ihre Kunstfertigkeit zur Schau stellen, Akrobaten, Gaukler und Fahnenschwinger das Publikum mit ihren Künsten in Staunen versetzen, in den Hinterhoftheatern die Possenreißer ihren Schabernack treiben, die Händler auf dem Mittelalter- und Bauernmarkt ihre Waren feilbieten, die vielen Koch- und Bratplätze fürs leibliche Wohl sorgen und die Landsknechte gemeinsam mit den Gästen bis tief in die Nacht in ihren Lagern verweilen.

Darin liegt die Besonderheit des Frundsbergfestes. Obwohl es mittlerweile zu den großen historischen Festen Bayerns mit über 100.000 Besuchern gehört, verbindet sich der Idealismus der Laiendarsteller, die detailgetreuen Gewänder, die ungezählten Helfer und Sponsoren sich mit dem gemeinsamen Bewusstsein der Geschichte, an der Bürger und Gäste Mindelheims gleichermaßen teilhaben. (BSZ)

(Miwirkende am Festumzug - Foto: Frundsbergfest/Allgäu GmbH)

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