Freizeit und Reise

Das Hotel am Abend. (Foto: Hotel Hochschober)

12.09.2017

Gymstick, Miniband und Springschuhe

Das Hotel Hochschober in Kärnten verspricht mit neuem Trendsport Spaß an Bewegung

Das Hotel Hochschober auf der Turracher Höhe in Kärnten ist bekannt für seine Innovationen. In diesem Sommer macht das Vier-Sterne-Traditionshaus auch vor neuen Sportarten nicht Halt. So kommen fitnessbegeisterte Gäste in den Genuss des Barre Concepts, eines Trainings mit dem Gymstick, dem Mini-Theraband und dem Minitrampolin sowie Ausdauer- und Fitnesstraining mit den Aerower Springschuhen. Bei gutem Wetter steht auch Stand-Up Paddling auf dem Programm. Um alle diese Trendsportgeräte ausprobieren zu können, sollten sich Interessierte auf den Weg ins Hochschober machen. „Fit mit Trendsport“ findet ein letztes Mal vom 8. bis zum 13. Oktober 2017 statt. Vorkenntnisse sind hierfür nicht nötig.

Mit Personal Trainerin und Gesundheitsmanagerin Jasmin Neuhauser werden Gäste täglich an zwei eineinhalbstündigen Einheiten durch effektives Training schon in kurzer Zeit fitter und beweglicher. Alle Sporteinheiten sind im Aktivprogramm des Hotels inkludiert und die Teilnahme ist daher ohne Aufpreis möglich. Für Jasmin Neuhauser aus dem schwäbischen Heidenheim an der Brenz – sie lebt seit 2013 in Velden am Wörthersee –, bedeutet Trendsport so viele Menschen wie möglich neugierig und „hungrig“ auf Bewegung zu machen. Bewegung soll ihrer Ansicht nach interessant und spannend verpackt sein sowie Spaß und Freude machen, zum Erlebnis werden für einen selbst, aber auch für die ganze Familie. Neuhauser hofft, mit ihrem Konzept Bewegung für Sportmuffel wie auch Sportfreaks zugänglich zu machen, denn, so ihre Ansicht, durch Bewegung kommen und wachsen die Generationen wieder zusammen. Ihr Ziel ist es, dass der Einzelne eine Art an Bewegung findet, die er/sie wirklich gerne macht und am besten noch andere Personen damit ansteckt. „Durch die Freude an der Bewegung setzen wir die Trends selbst. Macht es uns Spaß, stecken wir unser Umfeld regelrecht mit diesem ’Virus’ an, sodass gemeinsam eine große Bewegung bis hin zu einer positiven Veränderung des Lebensstils entstehen kann“, erklärt Jasmin Neuhauser.
Über den Trendsport lassen sich laut Neuhauser auch besonders leicht Blockaden lösen, wie zum Beispiel: Ich bin zu alt; ich bin zu schwer; ich bin zu unbeweglich oder ich haben keine Kondition.
Bei „Fit mit Trendsport“ fällt der Leistungsedruck ab, so die Wahl-Kärntnerin. Die Freude an der Bewegung in der Gemeinschaft steht im Mittelpunkt. „Jung und Alt finden plötzlich im Trendsport zusammen.“ Das Barre Concept ist ein Mix aus Ballett, Pilates und Yoga. Es sorgt für geformte Beine, straffe Oberarme, eine feste Körpermitte und schlanke Hüften. Mit dem Gymstick, einer Kombination aus einem hochwertigen Fiberglasstab und elastischen Widerstandsband, lässt sich ein einfaches, aber sehr effizientes Kraft- und Koordinationstraining durchführen. Kraft und Körperspannung verleiht auch das Miniband, die kleine Form des Therabands. Jasmin Neuhauser, die neben Personal Trainerin auch Präventions- und Gesundheitsmanagerin ist, zeigt leicht nachzumachende Übungen, die sich zudem ideal in den Alltag integrieren lassen.

Sport wird groß geschrieben

Auf dem Minitrampolin stehen Wippen, Springen, Schwingen und Joggen auf dem Programm. Es ist ein sehr wirkungsvolles Trainingsgerät, denn dabei wird mit einem gesunden Wechselspiel von Spannung und Entspannung jede Körperzelle in Schwingung versetzt. Für Ausdauer, Fitness und sehr viel Spaß sorgen die Aerower Springschuhe. Mit einem besonderen Federungssystem ist das Üben mit den Schuhen gelenkschonend. Auch Bewegung an der frischen Luft darf in der Aktivwoche nicht zu kurz kommen. Bei gutem Wetter geht es zum Stand-Up Paddling auf den Turracher See direkt vor der Hoteltür. Kennengelernt haben sich Jasmin Neuhauser und Hotelchefin Karin Leeb über eine Internet-Plattform. Leeb war spontan von Neuhausers „Fit mit Trendsport“ begeistert. Und da das Hochschober immer schon ein innovatives Haus war und Dinge, die noch keiner hatte, ins Hotelangebot aufnahm, wurde die Trainerin aus Velden engagiert. Auch im kommenden Jahr soll es laut Leeb wieder bewegte Wochen mit Jasmin Neuhauser geben. Gleichzeitig bezeichnet sich die Hotelchefin als „Scout, die immer neue Dinge auftut“. Sport wird im Vier-Sterne-Superior Haus sowieso ganz groß geschrieben. Ob Wassergymnastik, diverse Wanderungen – ein Highlight ist die Sonnenaufgangstour – oder eine Mountainbike Tour, jeden Tag der Woche gibt es mehrere, vom Hotel angebotene Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen. Die Hotelchefin spricht daher auch von „Sport unter Anleitung in der Natur“. Im Winter gibt es geführte Schneeschuhwanderungen und sogar einen eigenen Skilehrer beschäftigt das Hochschober. Daher gefällt es Karin Leeb auch, wenn man ihr Haus als Sporthotel bezeichnet. In diesem Zusammenhang schiebt sie gleich einen kleinen Joke hinterher, wenn sie sagt, dass die Definition ihres Manns, Martin Klein, was ein Sporthotels ist, die ist, dass der Hotelier einen Sportwagen fährt. Das Hotel Hochschober liegt auf 1763 Meter über dem Meer am Südufer des Turracher Sees, eingebettet in die Lärchen- und Zirbenwälder des Biosphärenparks Nockberge. Die Geschichte des Hauses beginnt 1929, als das Ehepaar Hans und Hilde Leeb den „Gasthof Hochschober“ mit 30 Betten eröffnen. Seit 2003 leiten Karin Leeb und ihr Mann Martin Klein in der dritten Generation den Familienbetrieb mit nunmehr 115 Zimmern in unterschiedlichen Kategorien und 110 Mitarbeitern.
Markenzeichen des Hochschober ist laut Leeb, dass das ganze Jahr über ständig etwas anderes angeboten wird, seien es die vorne beschriebenen Trendsportwochen, die Saunatage, Kochen & Kosten, ein Fotoworkshop oder Wandern über den Wolken. Mit Leidenschaft und Liebe zum Detail werden immer wieder neue und außergewöhnliche Akzente auf der Turracher Höhe gesetzt. Mit Ausnahme von etwa sechs Wochen im April und Mai hat das Hotel durchgehend geöffnet. Die Zimmer im Hotel sind die letzten Jahre komplett renoviert worden und verfügen jetzt über eine hochwertige Ausstattung. Das Wiener Designer-Duo Christian Satek und Sabine Kreuzspiegl (Mirror Interior) verlieh den Räumen mit Materialien wie heimischen Eichen- und Fichtenholz, Woll- und Leinenstoffen, eigens gefertigten Möbeln sowie farblichen Akzenten eine heimelige Atmosphäre.
Zu den unbestrittenen Highlights des Hochschober gehört die Kulinarik. Seit Juni dieses Jahres hält Bernhard Jessenitschnig als Küchenleiter das Zepter in den Händen und zaubert Tag für Tag aufs Neue kulinarische Genüsse auf den Teller. Dabei legt er vor allem Wert auf regionale Produkte und neu interpretierte Klassik-Gerichte. Rund zwei Drittel der Hochschober-Gäste sind laut Karin Leeb Wellness-Gäste. Dabei entführt das 1998entstandene orientalische Hamam – das einzige orientalische Hamam in den Alpen – den Gast in eine Welt aus 1001 Nacht. Wärme, Dampf und Duft umfängt einen im authentischen Badehaus. Höhepunkt ist die Hamam-Waschung. Dabei rubbelt der „Telak“, der Hamam-Meister, den Körper mit dem „Kese“ sorgfältig ab, massiert den Besucher kunstvoll mit Seifenschaum ein und begießt ihn dann abwechselnd mit kaltem und warmem Wasser. Danach fühlt sich die Haut besonders fein und weich an. Man ist von Kopf bis Fuß gereinigt und erfrischt. Ein Hochgenuß, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Anschließend entspannt man im sogenannten Sultans-Gemach, wo Tee und orientalische Süßigkeiten auf einen warten. Herzstück des Alpenstrands und eine besondere Attraktion des Hochschober ist das 10 x 25 Meter große See-Bad im Turracher See. Inmitten des eiskalten Bergsees planschen Gäste bei angenehmen 30 Grad Celsius Wassertemperatur. Möglich ist das durch ein weltweit einzigartiges, patentiertes System. Schwimmende Edelstahl-Pontons grenzen die 250 Quadratmeter große Wasseroberfläche ab. Seitliche Abgrenzungen ragen drei Meter in die Tiefe. So bleibt das warme Wasser innerhalb der Eingrenzung, wird jedoch laufend ausgetauscht. Letztes Jahr wurde das 5000 Quadratmeter große Kristall Spa mit seiner hellen und erholsam ruhigen Atmosphäre eröffnet. In neuem Glanz erstrahlen die modernisierte Schwimmhalle mit Hallenbad, Ruhepool und „Storchenteich“ für die Kinder sowie die drei Außen-Whirlpools.
Ein Aufenthalt im Hochschober bietet somit für den auf Sport und Fitness eingestellten, wie auch für den Ruhe und Entspannung suchen Gast jede Menge Abwechslung. Ein hier oben auf der Turracher Höhe ist sicherlich nicht die schlechteste Entscheidung, die man treffen kann. (Friedrich H. Hettler) (Unterwegs wie ein Kangaroo mit den Springschuhen - Foto: Jasmin Neuhauser; Stand-Up Paddling vor dem Hotel auf dem Turracher See; Blick aus dem "Schlafsack" auf den See; die drei Außen-Whirlpools; bei der Hamam-Waschung und der Blick in ein Zimmer - Fotos: Hotel Hochschober)

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