Freizeit und Reise

Rodelspaß für die ganze Familie am Pfrontener Breitenberg. (Foto: Pfronten Tourismus)

11.01.2017

Hoch hinaus und steil bergab

Pfronten: Auf der längsten Naturrodelbahn im Allgäu werden auch die ganz Großen wieder zu kleinen Winterkindern

Schlittenfahren, Rodeln oder Schlitteln: Diese Wintersportart gehört wohl zu den ältesten und schönsten Kindheitserinnerungen echter Winterfans: Mit geröteten Wangen wird den tiefverschneiten Berg hinauf gestapft, der Schlitten im Schlepptau hinter sich hergezogen. Endlich oben angekommen, geht es dann in rasantem Tempo wieder hinunter. In Pfronten im Allgäu erleben Groß und Klein Rodelspaß ganz ungebremst. Auf dem Allgäuer Breitenberg befindet sich die längste Naturrodelbahn der Alpen. Auf den Pfrontener Hausberg kommt man ganz bequem mit der Breitenbergbahn und einer anschließenden kurzen Fahrt mit dem Vierersessellift Hochalpe. Von hier aus geht es entweder direkt mit dem Schlitten hinunter ins Tal oder für alle, die noch mehr Höhenluft schnuppern möchten, noch ein Stückchen höher hinaus auf die Spitze des Breitenbergs. Die etwa dreißigminütige Wanderung wird mit einem einmaligen Panorama auf die umliegenden Gipfel der Allgäuer und Tiroler Alpen belohnt. Wer nach dem Aufstieg eine kleine Stärkung braucht, sollte in der Ostlerhütte bei hausgemachten Allgäuer Schmankerln und Spezialitäten, die aus regionalen Produkten frisch zubereitet werden, einen kleinen Zwischenstopp einlegen. Wenn die Lebensgeister wieder geweckt sind, heißt es: Raus aus der Hütte und rauf auf den Schlitten! Auf der insgesamt 6,5 Kilometer langen Strecke kommt ordentlich Tempo auf, rasanter Rodelspaß für die ganze Familie ist garantiert und sogar die kühnsten Kindheitserinnerungen an das Schlittenfahren von früher werden übertroffen. Unten im Tal zwischen Fallmühle und Grenze Tannheimer Tal (Tirol/Österreich) angekommen, bringt der Gästebus alle Rodelbegeisterten wieder zurück zur Breitenbergbahn. Übrigens, KönigsCard- und PfrontenCard-Besitzer können den Shuttle-Service sogar kostenlos nutzen. Alle, die noch letzte Energiereserven verbrauchen möchten, nehmen den rund einstündigen Fußweg entlang der Steinacher Ach zurück zum Ausgangspunkt. Und da alle guten Dinge drei sind, gibt es neben der Breitenberg-Rodelbahn noch zwei weitere Naturrodelstrecken in Pfronten: Ab der Hündeleskopfhütte führt eine zwei Kilometer lange Rodelpartie hinunter ins Tal. Etwas höher gelegen, ist die Rodelbahn ab der Kappeler Alp, die auf einer Länge von fünf Kilometern eine aussichtsreiche Talabfahrt verspricht. Start und Zielpunkt für beide Strecken ist der öffentliche Parkplatz in Pfronten Kappel (Ortsende Richtung Nesselwang). Von dort aus erreicht man zu Fuß die Hündeleskopfhütte beziehungsweise Kappeler Alp. Etwas weniger temporeich geht es auf den Rodelhängen im Skizentrum Pfronten-Steinach und an den Sonnenliften in Pfronten-Röfleuten zu. Ideal für die Kleinsten, die hier ihre ersten Rodelversuche wagen. Bei wem der Rodel angesichts vollgepackter Koffer nicht mehr ins Auto gepasst hat, muss im Pfrontenurlaub übrigens nicht auf seinen Rodelspaß verzichten, sondern kann einen Schlitten an der Breitenbergbahn oder im Sportfachgeschäft ausleihen. (BSZ)

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