Freizeit und Reise

Schlafen im Fass - nur eine von vielen ungewöhnlichen Übernachtungsideen aus der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald. (Foto: Campingplatz am Nationalpark)

17.08.2017

Schlafen einmal anders

Nationalpark Bayerischer Wald: Wo Schlafen zum Erlebnis wird

Wer nur schläft, wenn er müde ist, nimmt die Sache nicht ernst. Dieser vielfach unterschätzte Spruch trifft ganz besonders auf die Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald (FNBW) zu, die mit vielen ungewöhnlichen Übernachtungsmöglichkeiten aufwartet. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Pyjamaparty im Tipi oder in einem Baumzelt? Oder warum nicht einmal das Hotelzimmer gegen ein Schlaffass, ein Wiesenbett oder eine Erdhöhle oder, oder, oder eintauschen. Der Möglichkeiten gibt es viele. Eine wirklich runde Sache zum Übernachten befindet sich auf dem Campingplatz am Nationalpark. Hier haben sich die Besitzer nämlich etwas ganz Besonderes ausgedacht: das Schlaffassdorf. Was zunächst lustig klingt, ist ein Übernachtungserlebnis der ganz besonderen Art, denn in den kuschelig warmen Holzkokons lässt es sich wunderbar behütet schlafen und entspannen. Bis zu vier Personen finden bequem in einem Fass Platz. Zum Dorf gehören neben den Schlaffässern auch eine Grillkota zum „Indoor Grillen“, zwei beheizbare Badebottiche sowie eine Fasssauna. Wen es nach noch mehr Frischluft verlangt und es etwas abenteuerlicher mag, für den sind vielleicht die Baumzelte bei Bayrisch Eisenstein genau das Richtige. Freischwebend zwischen den Bäumen und in luftiger Höhe, fällt man hier sanft schaukelnd inmitten der Baumkronen in den Schlaf - Landschaftidylle mit einem gewissen Adrenalinkick. Ein weiteres Plus: Statt des nervigen Weckers wird man am nächsten Tag sanft von zwitschernden Vögeln geweckt. Wer gleich mehrere spannende Übernachtungsarten testen will, sollte das Wildniscamp am Falkenstein besuchen. Hier sieht es nicht nur aus wie in einem echten Urwald, hier ist es auch wirklich so. Im Herzen des Nationalparks Bayerischer Wald und umgeben von faszinierenden Baumriesen und Bergschluchten können die Urlaubsgäste zwischen sechs verschiedenen Themenhütten wählen, darunter etwa ein Wiesenbett im Gras oder eine Wasserhütte über dem plätschernden Bergbach. Ein besonderes Highlight ist die Erdhöhle. Von hinten sieht sie aus wie eine grün bewachsene Halbkugel, erst von vorne ist sie als Unterkunft zu erkennen und erinnert ein wenig an das Zuhause von Bilbo Beutlin aus Beutelsend. Über einen tunnelartigen Eingang erreicht man das Innere der dämmrigen urigen Höhle, die mit vielen Decken und einer Feuerstelle in der Raumesmitte ausgestattet ist. Oder wie wäre es mit einer Übernachtung wie bei Winnetou in einem waschechten Indianerzelt? Ihren nordamerikanischen Vorbildern nachempfunden, bestehen die bayerischen Tipis aus widerstandsfähiger Baumwolle und sind auf über sechs Meter lange Tipistangen aus Kiefernholz gestützt. Bis zu fünf Personen können in einem Zelt übernachten. Und ebenfalls ganz wie bei den Mescalero-Apachen kann, dank Rauchklappe, auch im Inneren des Tipis ein kleines Lagerfeuer entzündet werden. (BSZ)

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