Freizeit und Reise

Blick über das Skizentrum Hochpustertal Sillian. (Foto: Hettler)

16.01.2018

Vom Hotelbett direkt auf die Piste

Das Skizentrum Hochpustertal bietet Abfahrten für alle Könnerstufen

Unter den Skiern knirscht der Schnee und die Eis- beziehungsweise Schneekristalle funkeln im Sonnenlicht. Es herrschen ideale Bedingungen für einen tollen und erlebnisreichen Skitag. Wo man diesem Wintervergnügen so genussvoll und ausgiebig frönen kann? Natürlich in Osttirol, im Skizentrum Hochpustertal in Sillian. Die Pisten sind bestens präpariert und der Schnee ein Gedicht. Egal ob man seine Bahnen hinunter zur Talstation in Sillian oder nach Außervillgraten zieht, die beiden Talabfahrten sind sehr abwechslungsreich und insgesamt als mittelschwer einzustufen. Gleiches gilt für die Pisten am Berg. Generell ist zu sagen, dass das Skizentrum Hochpustertal ein Dorado fürs Familienskifahren ist. Die Gesamtlänge der Abfahrten beträgt 22,4 Kilometer. Es gibt zahlreiche rote, einige blaue und zwei schwarze Pisten auf denen Anfänger lernen und Könner sich austoben können. Brettelfans jeder Könnerstufe kommen im Skizentrum Hochpustertal auf ihre Kosten. Neben einem Kinderland gibt es für ambitioniertere Skifahrer auch einen Snowpark mit Corner, Big Straight Jump, Rail und Funbox.
Einzigartig in Österreich ist auch die Skipass-Preisgestaltung: Kinder von 0 bis 6 Jahren fahren gratis und Kinder sowie Teens von 6 bis 18 Jahren zum Kindertarif. Bei Familien mit mehr als zwei Kindern (bis 18 Jahre) fährt jedes weitere Kind frei. Darüber hinaus ist der Skipass nicht nur im Skizentrum Hochpustertal gültig, sondern auch am Mölltaler Gletscher, bei den Ankogel Hochgebirgsbahnen, im Großglockner Resort Kals-Matrei, im Skizentrum St. Jakob im Defreggental, bei Lienzer Obertilliacher Bergbahnen sowie bei der Kartitscher Liftgesellschaft. Mit knapp 2000 Sonnenstunden pro Jahr ist Sillian das „heißeste Pflaster Österreichs“. Hier steht auch das erste Familien-Wellness-Hotel Osttirols, die Dolomiten Residenz Sporthotel Sillian. Eingebettet zwischen den Dolomiten und Großglockner, im Osttiroler Pustertal, liegt das Vier-Sterne-S-Hotel. Direkt an der Skipiste der Hochpustertaler Bergbahnen. Unkompliziert muss der Familien-Skiurlaub sein, damit er auch wirklich zur Erholung für alle wird. Dazu braucht es kurze Wege – und am besten alles direkt vor der Hoteltüre. Als echter Familien-Joker erweist sich in diesem Fall die Dolomiten Residenz. Zwischen der Hoteltür und der Talstation des hauseigenen Skizentrums Hochpustertal liegen gerade einmal 170 Meter – entweder über die Straße beziehungsweise eine Fußgängerunterführung zu erreichen. Seit Dezember letzten Jahres blitzt hinter den vier Sternen der Dolomiten Residenz eine „Superior“ auf. Alpiner Lifestyle durchweht jetzt das Haus. Für die Kids gibt es jetzt noch mehr Freiräume – der Häppi Päpi Kinderclub und Teenie Club 12+ wurden flächenmäßig fast verdoppelt – und für die Eltern mehr „Zweisamkeit“ in der 3000 Quadratmeter großen Vitalresidenz Schloss Heinfels. Holz, Leder und handgefertigte Details schaffen in den „landhaus-lifestylischen“ Zimmern und Suiten ein heimeliges und naturverbundenes Wohngefühl. Die Bäder und Badelandschaften wurden mit hochwertigem Naturstein und Holz ausgestattet.

Entspannen
und Kraft tanken

Der Wellness- und Spa-Bereich, die Schwimmbäder-Indoor und -Outdoor, die Wasserrutsche, der exklusive, großzügige Saunabereich, die Beauty- und Massageoasen sowie der neue Fitnessraum auf der Dachterrasse lassen keine Wünsche offen und laden den Gast ein, Entspannung und Kraft zu tanken.
Neu sind Studios mit getrennten Schlafzimmern, zu Studio Dolomiten kombinierbare Doppelzimmer sowie fünf Premium Suiten mit Private Spa. Einen ähnlichen Charme und Esprit versprüht die Vitalresidenz. Mit über 2000 Einwohnern ist Sillian der Hauptort des Hochpustertals. Direkt an der Grenze zwischen Österreich und Italien liegt die Osttiroler Marktgemeinde am Fuße des 2400 Meter hohen Thurntalers, der im Sommer für die Gäste eine wunderschöne Wanderregion und im Winter Skivergnügen für die ganze Familie bietet. Die Siedlung Sillian entwickelte sich etwa um die Zeit der Gründung des Benediktinerklosters Innichen. 769 übertrug Bayernherzog Tassilo III. an Abt Atto, den späteren Bischof von Freising, einen Grundbesitz im Pustertal zur Gründung eines Benediktinerklsoters, um von dort aus die Slawen zu missionieren. Die älteste urkundliche Erwähnung Sillians findet sich um das Jahr 1000 und zwar als Silano. Es handelt sich dabei um einen Vertrag, den Bischof Albuin von Brixen über den Ackerzins abschließt. 1313 taucht Sillian urkundlich als „Dorf“ auf. Ein Pfarrer aus Sillian wird erstmalig 1212 genannt. Kirchlich unterstand Sillian ursprünglich dem damals bedeutenden Stift Innichen. Die heutige Pfarrkirche geht auf das Jahr 1431 zurück. Die heutige barocke Ausgestaltung stammt aus dem Jahr 1759.
Schon um 1400 war Sillian eine Warenniederlagestätte für durchziehende Kaufleute. Im Jahr 1469 verlieh Graf Leonhard von Görz Sillian das Marktrecht. Mit dem Tod des letzten Görzer Grafen 1500 wurde Maximilian I. neuer Landesherr über die ehemals görzischen Gebiete. Er bestätigte 1508 die alten Freiheiten und Privilegien für Sillian. Verschiedene gewerbliche Klein- und Mittelbetriebe bieten heute Arbeit und Verdienstmöglichkeiten, ebenso der Tourismus – wenn auch stark saisonabhängig. Der Ausbau der touristischen Infrastruktur wie zum Beispiel die Neuerrichtung einer Einseilumlaufbahn und eines Hotelkomplexes in den 1990er Jahren hat zur Arbeitsplatzsicherung und Möglichkeiten eines Zuverdienstes beigetragen. Letzteres gilt besonders für die Land- und Forstwirtschaft, da im Ort der Anteil an Vollerwerbslandwirten stark rückläufig ist. In den letzten Jahren ist in Sillian eine zunehmende Zentrumsbildung zu beobachten. Die Seitentäler wie das Villgratental, das weiter östlich gelegene Tiroler Gailtal sowie die grenznahen Südtiroler Gemeinden zählen zum wirtschaftlichen Einzugsgebiet der Marktgemeinde.
Wer einen entspannten, erholsamen und stressfreien Familien-Skiurlaub genießen will, ist weder mit Sillian noch dem Skizentrum Hochpustertal sowie der Dolomiten Residenz falsch beraten. „Enjoy Osttirol“ lautet daher die Devise. (Friedrich H. Hettler) (Die Dolomiten Residenz liegt direkt am Skigebiet. Holz und Leder schaffen ein heimeliges Wohngefühl. Die Pisten des Skizentrums und Schloss Heinfels - Fotos: Dolomiten Residenz)

Kommentare (0)

Es sind noch keine Kommentare vorhanden!
Die Frage der Woche
Vergabeplattform
Vergabeplattform

Staatsanzeiger eServices
die Vergabeplattform für öffentliche
Ausschreibungen und Aufträge Ausschreiber Bewerber

Jahresbeilage 2023

Nächster Erscheinungstermin:
29. November 2024

Weitere Infos unter Tel. 089 / 29 01 42 54 /56
oder
per Mail an anzeigen@bsz.de

Download der aktuellen Ausgabe vom 24.11.2023 (PDF, 19 MB)

E-Paper
Unser Bayern

Die kunst- und kulturhistorische Beilage der Bayerischen Staatszeitung

Abo Anmeldung

Benutzername

Kennwort

Bei Problemen: Tel. 089 – 290142-59 und -69 oder vertrieb@bsz.de.

Abo Anmeldung

Benutzername

Kennwort

Bei Problemen: Tel. 089 – 290142-59 und -69 oder vertrieb@bsz.de.