Kommunales

Gipfelkreuze sind typische Symbole im bayerischen Alpenraum. (Foto: Polizei)

30.08.2016

Axt-Angriffe auf Gipfelkreuze

Polizei schließt religiösen Hintergrund nicht aus

Ominöse Axt-Angriffe auf Gipfelkreuze: Zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen hat ein Unbekannter nahe Lenggries (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) das christliche Symbol attackiert. Das Kreuz auf dem Schafreiter sei abgebaut worden, nachdem der Täter es in der Nacht zum Sonntag, 28. August, schwer beschädigt hatte, sagte ein Sprecher der Polizei. Ersten Erkenntnissen zufolge war der Täter am Samstag, 27. August, vor Einbruch der Dunkelheit auf den Gipfel gewandert. Dort schlug er mit einer Axt auf das Gipfelkreuz ein, übernachtete am Ort seiner Zerstörungstat und wanderte bei Sonnenaufgang wieder hinunter.

Bei einem ähnlichen Vorfall hatte ein Unbekannter Ende Juli das Gipfelkreuz auf dem nur wenige Kilometer entfernten Prinzkopf gefällt. Beide Male wurde der mutmaßliche Täter anschließend gesehen. Ob ein Zusammenhang zwischen den Taten besteht, war zunächst unklar - die Beschreibungen von Zeugen widersprachen sich. Religiöse Motive schloss die Polizei nicht aus. Der Deutsche Alpenverein zeigte sich von den Übergriffen verwundert. "Das ist außergewöhnlich", sagte ein Sprecher. Vergleichbare Beschädigungen von Gipfelkreuzen seien bisher nicht bekannt. (dpa, BSZ)

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