Kommunales

Vor Ort in Veitshöchheim sind es einige Hundert, vor den Bildschirmen mehrere Millionen Zuschauer, die jedes Jahr das Spektakel live verfolgen. (Foto: dpa)

14.02.2017

Der organisierte Frohsinn kehrt nach Veitshöchheim zurück

In der unterfränkischen Karnevals-Kommune muss die bayerische Polit-Prominenz am Freitag wieder Selbstironie beweisen

Am kommenden Freitag, 17. Februar 2017, werden wieder beinahe alle bayerischen Minister und Ministerpräsident Horst Seehofer (alle CSU) tapfer versuchen, über Witze auf ihre Kosten zu lachen. Mit zwei Ausnahmen habe sich das gesamte Kabinett zur Faschings-Kultsendung "Fastnacht in Franken" angekündigt, sagte die zuständige Leiterin des BR-Studio Franken, Kathrin Degmair. Lediglich Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (Niederbayer) und Europaministerin Beate Merk (Schwäbin) hätten abgesagt.

Die Prunksitzung des Fränkischen Fastnacht-Verbandes wird aus dem rund 10 000 Einwohner starken unterfränkischen Veitshöchheim (Landkreis Würzburg) live im Fernsehen übertragen und gilt als Quotenschlager. Im vergangenen Jahr sahen 3,9 Millionen Menschen in ganz Deutschland zu.

Die Sendung feiert heuer ihr 30-jähriges Bestehen. Das werde auch thematisiert, allerdings werde das Programm "keine Geburtstagsparty", sagte der zuständige Redakteur Rüdiger Baumann. "Die Sendung wird kein Eigenlob", fügte Bernhard Schlereth, Präsident des fränkischen Fastnacht-Verbands, hinzu. Neu in diesem Jahr ist der Auftritt des bislang jüngsten Büttenredners der "Fastnacht in Franken", Marco Breitenbach (16). "Das ist ein echter Knaller", sagte Schlereth.

Ansonsten erwartet die Zuschauer viel Vertrautes, so die mittelfränkischen "Witwen" Waltraud und Mariechen (Volker Heißmann und Martin Rassau), die oberpfälzische "Altneihauser Feierwehrkapell'n" (die den Franken regelmäßig verbal sauber einschenkt) und der Meister der gereimten Büttenreden, Peter Kuhn. Durch den Abend führt wieder Sitzungspräsident Bernd Händel. Hingucker des Abends dürfte bestimmt wieder das Kostüm von Finanz- und Heimatminister Markus Söder sein. In den vergangenen Jahren kam er unter anderem als Punker, Shrek, Marylin Monroe und Mahatma Gandhi. (dpa, BSZ)

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