Kommunales

Zu den von Radfahrern geschätzten Annehmlichkeiten gehören Haltegriffe an Ampeln, um beim Warten besser das Gleichgewicht halten zu können. (Foto: dpa)

19.02.2015

Erlangen ist Bayerns fahrradfreundlichste Kommune

Test des ADFC lobt mittelfränkische Hochschulstadt

Das Ergebnis kam nicht sehr überraschend: Erlangen bleibt die radfreundlichste bayerische Stadt. Mal von Ingolstadt abgesehen hat sich's damit aber auch schon in Bayern: Denn die meisten Städte im Freistaat machen wenig Lust zum Umstieg aufs Fahrrad.

Die Stadt Erlangen ist nach einer Befragung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) weiterhin die fahrradfreundlichste Mittelstadt in Deutschland. In der Gruppe der Städte zwischen 100 000 und 200 000 Einwohnern belegte die Uni-Stadt im ADFC-Fahrradklimatest Platz eins. Auf Platz 3 verbesserte sich Ingolstadt - nach Platz 26 im Jahr 2013.

Dagegen reichte es in den Augen der örtlichen Radfahrer in Fürth nur für den 15. Platz. Wenig Spaß macht das Radfahren der Umfrage zufolge auch in Regensburg (Platz 22) und Würzburg (Platz 33). Insgesamt hatten sich Radfahrer in knapp 40 mittelgroßen Städten an der Umfrage zum Fahrradklimatest beteiligt, wie der ADFC am Donnerstag in Berlin mitteilte.

Kaum punkten konnten bayerische Großstädte mit mehr als 200 000 Einwohnern bei der Radler-Befragung. Während das westfälische Münster weiterhin seinen Spitzenplatz verteidigte, schaffte es keine der bayerischen Städte unter die Top 10. Am besten konnte sich noch München schlagen - mit Platz 12.

Nürnberg rutschte in der Gunst der Radfahrer weiter ab und kam in diesem Jahr nur noch auf den 26. von bundesweit 39 Plätzen. 2013 hatte Nürnberg noch auf Platz 17 rangiert. Für Aufsehen sorgte Augsburg. In der Kategorie "Aufholer" belegt die Stadt den zweiten Platz. Denn die Stadt rückte im bundesweiten Vergleich von Platz 32 auf Platz 22 auf.

Auch bayerische Städte mit bis zu 100 000 Einwohnern rangieren eher im Mittelfeld. Landshut ist demnach die fahrradfreundlichste kleinere Stadt im Freistaat, auch wenn es im  bundesweiten Vergleich in dieser Kategorie nur für einen 33. Platz reichte - gefolgt von Bamberg, Neu-Ulm und Bayreuth. Die Befragten hatten unter anderem die Sicherheit für Radfahrer, den Komfort sowie das Radwegenetz in der jeweiligen Stadt zu bewerten.

An der Umfrage beteiligten sich im Herbst bundesweit mehr als 100 000 Radfahrer, die anhand von 27 Fragen ihre jeweiligen Heimatstädte beurteilten. 468 Städte kamen in die Wertung, die als "Kundenbarometer in Sachen Radverkehr" bezeichnet wurde. (dpa)

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