Kommunales

Eine besondere Variante des Umweltschutzes praktiziert Hannover: Einmal im Jahr, immer sonntags, wird die niedersächsische Landeshauptstadt vollständig für den motorisierten Verkehr gesperrt. (Foto: dpa)

10.03.2015

Klimaaktive Kommunen gesucht

Umweltministerium, Institut für Urbanistik sowie Städte-, Gemeinde- und Landkreistag stiften bundesweiten Preis

Klimaaktive Kommunen und Regionen können ihre erfolgreichen Projekte auch in diesem Jahr wieder auszeichnen lassen und damit ins Rampenlicht rücken. Das Bundesumweltministerium und das Deutsche Institut für Urbanistik rufen gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern, dem Deutschen Städtetag, dem Deutschen Landkreistag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund dazu auf, Bewerbungen in den folgenden drei Kategorien einzureichen:

Kategorie 1: Kommunaler Klimaschutz durch Kooperation
Vorbildlich realisierte Klimaschutzprojekte, die auf Beteiligungsprozessen beruhen und/oder Ergebnis einer erfolgreichen Kooperation mit verschiedenen Akteuren in der Kommune und/oder mit anderen Kommunen sind. Gefragt sind hier auch internationale Klimaschutzkooperationen und Partnerschaften zwischen Kommunen. Relevant sind insbesondere die Resultate der Zusammenarbeit, wie z.B. Beratungsangebote, Mobilitätsvorhaben oder Bauprojekte.

Kategorie 2: Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement
Herausragendes Engagement im kommunalen Energie- und Klimaschutzmanagement, z. B. durch Energiecontrolling, klimafreundliche Beschaffung, Sensibilisierung und Einbeziehung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mit dem Ziel der Reduzierung des Energieverbrauchs.

Kategorie 3: Kommunaler Klimaschutz zum Mitmachen
Erfolgreich umgesetzte Aktionen zur Ansprache und Motivation von Bürgerinnen und Bürgern für die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen und/oder Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels, z.B. kommunale Kampagnen oder spezifische Angebote.

Die Auszeichnung: Preisgelder in Höhe von insgesamt 225.000 Euro und eine intensive, begleitende Öffentlichkeitsarbeit.

Die Klimaschutzprojekte sollen andere Kommunen und Regionen anregen, neue Ideen auf ihre eigenen Situationen zu übertragen und zu realisieren.

Bewerbungsunterlagen, Wettbewerbsflyer sowie weitere Informationen stehen unter
www.klimaschutz.de/wettbewerb2015 bereit.

Bewerbungsschluss ist der 31. März 2015.

Die Gewinner werden im Rahmen einer öffentlichen Preisverleihung am 1. Oktober 2015 in Hannover bekannt gegeben und ausgezeichnet. Alle Wettbewerbsteilnehmenden werden rechtzeitig vor der Veranstaltung darüber informiert, ob sie eine Auszeichnung erhalten.

Der Wettbewerb ist Teil der Nationalen Klimaschutzinitiative, mit der das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Vorhaben initiiert und fördert, um Energie effizienter zu nutzen und Emissionen zu mindern. Ziel der Bundesregierung ist es, bis 2050 die Treibhausgasemissionen in Deutschland um 95 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren. (BSZ)


Kontakt:
Anna Hogrewe-Fuchs (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Auf dem Hunnenrücken 3, 50668 Köln
Telefon: 0221/340308-16
Fax: 0221/340308-28
E-Mail:
hogrewe-fuchs(at)difu.de
klimaschutz(at)difu.de
www.difu.de
www.klimaschutz.de/kommunen

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