Kommunales

Auch wenn es auf den ersten Blick nach viel Vergnügen klingt - eine richtige Weinprobe ist harte Arbeit. (Foto: dpa)

16.04.2018

Nordheim am Main plant die größte Weinprobe der Welt

Die 1100 Jahre alte fränkische Gemeinde will 1100 Sorten verköstigen lassen

Der kleine Weinort Nordheim am Main in der fränkischen Mainschleife will sein 1100-jähriges Bestehen mit einem Rekordversuch feiern. 36 Winzer des Ortes haben sich vorgenommen, die größte Weinprobe der Welt zu stemmen. Dafür wollen sie am Samstag mindestens 1100 verschiedene Weine ausschenken. Diese werden nach Angaben des Touristikrates der Gemeinde auf einer langen Tischreihe präsentiert, die durch die gesamte Ortsmitte führt.

Die "Weinprobe der Superlative" sei beim Rekord-Institut für Deutschland offiziell angemeldet worden. Um allein mit den Tropfen der Weinbaubetriebe aus Nordheim am Main auf mindestens 1100 verkostete Weine kommen zu können, werden auch echte Exoten ausgeschenkt. "Für die Rekord-Weinprobe haben einige Winzer ihre Schatzkammern geöffnet und echte Raritäten herausgeholt", sagte Bürgermeister Guido Braun. Insgesamt werde es wohl Weine aus 35 Rebsorten geben - von Albalonga bis Zweigelt. Der älteste Wein ist ein 1969er. Braun rechnet mit mehreren Tausend Besuchern. Gegen einen Eintrittspreis von elf Euro können Gäste sich durch die Weine testen.

300 Winzer, zusammengeschlossen in 50 Betrieben



Nordheim am Main ist einer von zwei Orten, die auf der Maininsel bei Volkach im Landkreis Kitzingen liegen. Die Insel ist vom Weinbau geprägt und zudem von Weinbergen umrahmt. Am 21. April 918 beurkundete König Konrad I. die Schenkung zweier Weingärten zu Nordheim an das Kloster Münsterschwarzach. Dieses Dokument gilt als Nordheims "Geburtsurkunde". Der 1000-Einwohner-Ort gilt als Frankens größte Weinbaugemeinde. Fast alle beschäftigen sich Bürgermeister Braun zufolge mit dem Anbau der Trauben und sind regelmäßig in den Weinbergen unterwegs. Zudem gibt es in Nordheim am Main etwa 50 Winzerbetriebe, rund 300 Winzer liefern ihre Trauben an die Winzergenossenschaft des Ortes. (dpa)

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