Kommunales

Eines steht schon vor dem G 7-Gipfel in Schloss Elmau fest: Platz zum Schlafen findet hier nur ein Bruchteil der Besucher. (Foto: Weindl)

08.05.2015

Nutzen für den Tourismus ist umstritten

Der G 7-Gipfel zieht für kurze Zeit tausende Besucher ins südwestliche Oberbayern – ob das Ereignis der Region langfristig hilft oder eher schadet, ist unklar

Angela Merkel, Barack Obama und all die anderen Staats- und Regierungschefs schlafen samt ihrer wichtigsten Mitarbeiter während des G7-Gipfels in Schloss Elmau direkt. Aber die zahlreichen ausländischen Reporter, die Gegendemonstranten, die Bodyguards usw.: Sie müssen, wenn sie nicht täglich von München und zurück pendeln wollen, in Krün und in den Nachbargemeinden ihr Obdach finden. Doch diese Klientel verschreckt das traditionelle touristische Publikum. Die Gastronomen sind gespalten.

„Für uns ist das wie Olympische Spiele“, sagt die Pensionswirtin in Krün und lächelt. Von Olympischen Spielen ist zwar im Werdenfelser Land und im Karwendel kaum noch die Rede, dafür aber dreht sich mittlerweile fast alles um den G 7-Gipfel in Schloss Elmau vom 6. bis zum 8. Juni dieses Jahres. Und dafür hat die Wirtin auch den olympischen Vergleich herangezogen. Ihr geht es im Prinzip genauso wie einem Großteil der Offiziellen und der Funktionäre: Was da genau auf die Region zukommt, das weiß eigentlich niemand.
Nur 36 Stunden werden die sieben wichtigsten Regierungschefs der Welt um Angela Merkel und Barack Obama am 7. und 8. Juni im Elmautal logieren, aber die Vorarbeiten laufen über Monate und beschäftigen Zehntausende von Menschen. Da geht es vor allem um die Sicherheit und um die Vermeidung von Verkehrsproblemen, welcher Art die auch immer sein mögen an diesen beiden Tagen. Urlaubsgäste werden sich an diesen Tagen eher weniger in der Region sehen lassen. Das liegt zum einen an der schwer abschätzbaren Situation und auch daran, dass der überwiegende Teil der Quartiere bereits seit Monaten für die geschätzten 25 000 Sicherheitskräfte gebucht sind... (Georg Weindl) Lesen Sie den vollständigen Artikel in der gedruckten Ausgabe der Bayerischen Staatszeitung vom Freitag, 8. Mai 2015.

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