Kommunales

Gegen den Brückenbau gibt es Protest. (Foto: BSZ)

19.11.2015

Regensburger Planungsausschuss gibt grünes Licht für Sallener Regenbrücke

Wirtschaftsverbände begrüßen das Projekt, Anwohner und Umweltschützer sehen es kritisch

Der Planungsausschuss der Stadt Regensburg verabschiedete kürzlich eine Vereinbarung zum Bau der Sallerner Regenbrücke. Oberbürgermeister Joachim Wolbergs (SPD) bezeichnet sie als sensationell. Doch die örtliche IHK warnt nun vor weiteren Verzögerungen der Baumaßnahmen. „Die Maßnahmen rund um die Sallerner Regenbrücke sind für den Wirtschaftsstandort Regensburg zu bedeutend, als dass sie in jahrelangen Gerichtsverhandlungen im Sand verlaufen dürfen“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Helmes. Die von Stadt und Landkreis Regensburg, dem Markt Lappersdorf und Vertretern des Bundes geschlossene Rahmenvereinbarung ermöglicht nun, Bauvorbereitungen bereits vor gültiger Rechtsprechung durchzuführen und somit einen möglichen späteren Baubeginn zu beschleunigen.

Wichtigstes Verkehrsprojekt

Von Verkehrsexperten wird der Bau der Sallerner Regenbrücke als eine der wichtigsten Maßnahmen im Großraum Regensburg bezeichnet und ist nach Ansicht der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim absolut dringlich, um einen drohenden Verkehrskollaps abzuwenden. Fertiggestellt soll die Brücke eine entscheidende Verbesserung für das nördliche Stadtgebiet sowie außerstädtische Gebiete im Norden und Nordwesten bringen. „Mit der jetzt getroffenen Vereinbarung kommen wir diesem Ziel einen Schritt näher“, sagt Helmes: „Wir freuen uns über die mutige Entscheidung keine Zeit bis zum Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs verstreichen zu lassen“, mahnt jedoch auch, dass eine schnellere Rechtsprechung bei zentralen Infrastrukturprojekten notwendig sei, damit sich diese nicht unnötig verzögern. „Eine zweite R 30 können wir uns nicht leisten.“ Für die Südspange R 30 besteht bereits seit 2012 ein gültiger Planfeststellungsbeschluss, ohne dass jedoch ein zeitnaher Baubeginn zu erwarten sei. Umweltschützer und Anwohner sehen das freilich anders, gegen den Bau hat sich schon vor längerem eine Protestbewegung formiert.

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