Kommunales

Im jahrelangen Streit um den Bau eines S-Bahn-Schwenks im Norden von Fürth, mit dem Teile Fürths und Nürnbergs hätten angeschlossen werden sollen, hat die Deutsche Bahn eine vorläufige Niederlage einstecken müssen. (Foto: Deutsche Bahn)

16.10.2014

Schlappe für Deutsche Bahn

Gericht stoppt vorläufig Bau von Fürther S-Bahn-Schwenk

Imjahrelangen Streit um den Bau eines S-Bahn-Schwenks im Norden von Fürth hat die Deutsche Bahn eine vorläufige Niederlage einstecken müssen. Das Bundesverwaltungsgericht stoppte heute in einem Eilverfahren vorerst den Bau der Verschwenkung, mit der die Bahn einen weiteren Nürnberger und Fürther Stadtteil an das S-Bahn-Netz anschließen will. Um zu verhindern, dass mit einem imJanuar ergangenen Planfeststellungsbeschluss des Eisenbahnbundesamtes vollendete Tatsachen geschaffen würden, hatten die Stadt, ein Umweltverband und mehrere Grundstücksbesitzer mit Eilanträgen den gerichtlichen Baustopp beantragt.  
Das Bundesverwaltungsgericht begründete seinen vorläufigen Baustopp damit, dass das Interesse der Kläger an einem Baustopp mehr wiege als das Interesse der Bahn. Würde schon vor Ende des Hauptverfahrens mit den Arbeiten begonnen, würden womöglich Fakten geschaffen, die einer nicht mehr zu korrigierenden Vorentscheidung gleichkämen.  
Die Stadt lehnt den S-Bahn-Schwenk unter anderem wegen der damit angeblich verbundenen Landschaftseingriffe ab. Auch sei der über die Ortsteile Fürth-Steinach und Nürnberg-Schmalau führende S-Bahn-Schwenk unwirtschaftlich. Fürths Oberbürgermeister Thomas Jung (SPD) erklärte heute, er hoffe, dass die Leipziger Entscheidung die Bahn nun zum Umdenken veranlasse.
(Klaus Tscharnke, dpa)

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