Kultur

Mit einem Festakt feierte Audi gestern die 20-jährige Partnerschaft mit den Salzburger Festspielen. Deren traditionelles Gastspiel in Ingolstadt war zugleich krönender Abschluss der Audi Sommerkonzerte 2014. (Foto: Audi)

29.07.2014

Barocker Musikzauber

Mit Händels "Israel in Egypt" enden die Audi-Sommerkonzerte

Seit 20 Jahren kommt Salzburg nach Ingolstadt: Die „Festspiele" geben sich bei den „Sommerkonzerten" die Ehre. Dieses Jahr kam sogar Direktoriumsmitglied Sven-Eric Bechtolf zum letzten Abend des Ingolstadt-Festivals - um sich zu bedanken: Für zwei Jahrzehnte Audi-Sponsoring bei vielen interessanten Festspiel-Projekten - freilich auch für viele VIP-Fahrdienste, die das schönste Opernfoyer Europas, die Salzburger Hofstallgasse, inzwischen zum Audi-Autohof machen. Die Salzburger Jahresgabe gab es diesmal noch vor der Felsenreitschule: Händels Oratorium Israel in Egypt im Ingolstädter Theater-Festsaal. Und mit Thomas Hengelbrock, seinem Balthasar-Neumann-Chor und -Orchester. Er weiß, dass er mit diesen Künstlern den meisten Effekt machen kann: jahrzehntelang durch seine Hand geprägt, die exzellenten Vokalsolisten mitten aus dem Chor, maßstabsetzend nicht nur für Barockmusik. Aber für die ganz besonders: mit unvergleichlich prägnanter Artikulation und Phrasierung für die vielen Lautmalereien, die Händel für die ägyptischen Plagen komponiert hat, mit schroffen Kanten und balsamischem Wohlklang. Allerdings: nach 13 Konzerten in vier Wochen, nach allein 12 000 Zuhörern beim Gratis-Open-Air scheinen die Ingolstädter wohl schon musik-überfüttert zu sein. Denn sonst hätte kein einziger Platz freibleiben dürfen bei dieser Musteraufführung in Sachen barocker Klangrede zwischen prächtigster Klangentfaltung und berückendem Piano. Und mit der zweifelhaften Koloraturen-Botschaft: „The Lord is a man of war." (Uwe Mitsching)

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