Kultur

Ist die Coburger Bratwurst, die auf Kiefernzapfen gegrillt wird, in Gefahr? Eine der Drehbuchideen spinnt diesen Gedanken weiter. (Foto: dpa)

21.04.2015

Da gehts um die Wurst

Stadtmarketing Coburg und FFF Bayern fördern Drehbuchwettbewerb - der Stoff muss mit der oberfränkischen Stadt zu tun haben

Das integrierte Stadtmarketing der Stadt Coburg hat mit Unterstützung des FilmFernsehFonds (FFF) Bayern im Dezember 2014 einen Drehbuchwettbewerb ausgeschrieben. Aus insgesamt 40 Einreichungen nominierte die Jury nun drei Treatments, die die Autoren zu Drehbüchern entwickeln werden. Die Bewerber hatten die Aufgabe, ein deutschsprachiges Treatment für einen 90-minütigen Kinofilm, Fernsehfilm oder einen Pilotfilm für eine Fernsehserie zu verfassen. Dabei sollte der Stoff einen Bezug zu Coburg haben.

Die Jury, bestehend aus Lisa Giehl (FFF Bayern), Dr. Claudia Gladziejewski (BR), Uli Putz (Claussen+Wöbke+Putz Filmproduktion), Matthias Kiefersauer (Regisseur) und Maggie Peren (Drehbuchautorin, Regisseurin) entschied sich für die Treatments von Tilman Braun, Isabel Serauky und Susanne Finken. Tilman Braun erzählt in seiner Tragikomödie Bratwurst Klaus von einem Metzgermeister, der sich um die Zukunft der Coburger Bratwurst sorgt und auf eine vermeintliche islamistische Terrorzelle in seiner Nachbarschaft stößt. Der Pilotfilm zum Serienkonzept Theo und Max von Isabel Serauky handelt von dem evangelischen Pfarrer Theo und dem atheistischen Psychotherapeuten Max, die sich plötzlich Hals über Kopf ineinander verlieben und – trotz Familie – einen Neuanfang als Patchwork-Familie wagen. Susanne Finkens romantische Komödie Bem-Vindo a Coburg ist eine Geschichte über eine Brasilianerin, die ausgerechnet von einem Coburger Sambatanzen lernen möchte.

Die drei Autoren werden für eine Recherche-Woche nach Coburg eingeladen. Ziel ist es, die entwickelten Drehbücher dort filmisch umzusetzen und Coburg als inspirierenden Ort für Autoren und als interessante Filmkulisse zu etablieren. Die Jury wird die Drehbücher im Rahmen des FFF Empfangs am 23. Oktober 2015 auf den Hofer Filmtagen auszeichnen. Der Erstplatzierte erhält 10.000 Euro, der Zweitplatzierte 3.000 Euro und der Drittplatzierte 2.000 Euro.

Dies ist bereits der sechste Drehbuchwettbewerb, den der FFF Bayern unterstützt. Im Jahr 2003 gab es den Drehbuchwettbewerb Garmisch-Partenkirchen, aus dem der Kinofilm Schwere Jungs hervorging. 2006 folgte der Ödön-von-Horváth-Preis in Murnau, 2007 der Drehbuchwettbewerb des Landkreises Altötting, 2011 der Drehbuchwettbewerb "Bayern und Amerika", der wieder in Garmisch-Partenkirchen angesiedelt war, und 2012 der Drehbuchwettbewerb Oberaudorf. (BSZ)
 

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