Kultur

Vertragsunterzeichnung in München (von links): Paul Shapiro (Director of International Affairs des United States Holocaust Memorial Museums), Radu Ioanid (Director of International Archival Program des United States Holocaust), die Generaldirektorin der Staatlichen Archive Bayerns, Margit Ksoll-Marcon und Kultusminister Ludwig Spaenle. (Foto: Doris Wörner, Bayerisches Hauptstaatsarchiv)

08.12.2016

Holocaust-Forschung intensivieren

Bayern stellt Archivquellen amerikanischer Partnerinstitutuion zur Verfügung

Die Staatlichen Archive Bayerns verwahren umfangreiche Unterlagen, die einzigartige Einblicke in das Schicksal der Opfer des nationalsozialistischen Gewaltregimes erlauben. Beispielhaft zu nennen wären die Akten der Gestapo Würzburg oder die Entziehungs- und die Steuerakten der rassisch, religiös und politisch Verfolgten. Diese Bestände sind auch zentrale Mosaiksteine für die Erforschung der nationalsozialistischen Judenverfolgung, die schließlich in dem beispiellosen Holocaust gipfelte. Nun haben die Staatlichen Archive Bayerns und das United States Holocaust Memorial Museum, eine Vereinbarung getroffen, wonach  - soweit archivrechtlich zulässig - diese Quellen verfilmt und der amerikanischen Partnerinstitution zur Dokumentation übergeben werden sollen, um die Holocaust-Forschung zu intensivieren. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten diese Woche die Generaldirektorin der Staatlichen Archive Bayern, Margit Ksoll-Marcon und Radu Ioanid, Director of International Archival Program des United States Holocaust
Memorial Museums., eine Vereinbarung, die die Kooperation dieser Gedächtnisinstitute auf
eine neue Grundlage stellen und intensivieren soll. (BSZ)

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