Kultur

In diesem Flügel von Schloss Nymphenburg ist das Museum Mensch und Natur untergebracht. In unittelbarer Nachbarschaft entsteht in den nächsten fünf Jahren ein großer Erweiterungsbau. (Foto: dpa)

15.07.2014

Naturkundemuseum ein Schritt weiter

Ministerrat erteilt Zustimmung zum Planungsauftrag

Und wieder eine Hürde ist genommen auf dem Weg zum Naturkundemuseum Bayern: Der Ministerrat hat heute dem konkreten Planungsauftrag für die  Erweiterung des Museums Mensch und Natur zugestimmt.  Für den Neubau wurde bereits ein internationaler Architektenwettbewerb durchgeführt, es gab 31 Beiträge. Den ersten Preis machte das Berliner Architektenbüro Staab. Innerhalb der nächsten fünf Jahre soll mit einem Erweiterungsbau die bisherige Ausstellungsfläche auf mehr als 7000  Quadratmeter ausgebaut und damit annähernd verdreifacht werden. Das bisherige Museum Mensch und Natur im Nymphenburger Schloss ist seit seiner Eröffnung im Jahre 1990 mit mehr als 200.000 Besuchern pro Jahr die mit Abstand besucherstärkste naturkundliche Bildungsstätte in Bayern und eines der meistbesuchten Museen des Freistaats überhaupt.  Seine Erweiterung zum Naturkundemuseum Bayern wird es zu einem bedeutenden Ort der naturwissenschaftlichen Bildung und Wissenschaftskommunikation machen - und zwar für ganz Bayern, so das Konzept. Es soll ein lebendiger, interaktiver Lern- und Erlebnisort für alle Alters- und Bildungsschichten sowie das zentrale Schaufenster für die weltweit bedeutenden Sammlungen und Forschungsaktivitäten der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns darstellen. Das neue Museum soll naturkundliche Themen attraktiv und zeitgemäß vermitteln und zugleich als Kommunikations- und Diskussionsplattform für gesellschaftlich relevante Fragen dienen. Auch die Regionalmuseen der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen in Bamberg, Bayreuth, Eichstätt und Nördlingen sollen von der Kapazitätserweiterung des Museums und der Museumswerkstätten in München/Nymphenburg direkt profitieren sowie unmittelbar vor Ort eine deutliche Aufwertung erfahren. Gemeinsames Ziel ist die Schaffung eines bayernweiten hochkarätigen Forschungs- und Bildungsnetzwerks, das mit weltweiten Top-Objekten aus den Geo- und Biowissenschaften sowie modernster Museumspädagogik für alle Alters- und Bildungsgruppen Naturkunde zum Erlebnis macht. (BSZ)

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