Kultur

Klaus Ceynowa, ein ausgewiesener Fachmann in Fragen digitaler und virtueller Bibliothekslandschaft. (Foto: BSB)

25.02.2015

Neuer Stabi-Chef

Klaus Ceynowa, der bisherige Vize in der Bayerischen Staatsbibliothek, wird zum 1. April neuer Generaldirektor

Automatismus beherrscht keinesfalls diese Personalentscheidung des Kabinetts: Klaus Ceynowa (55) wird ab 1. April der neue Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek  - auf den Tag genau vor zehn Jahren kam er (nach verantwortlichen Stellen in Münster und Göttingen) ans Haus als Stellvertreter von Rolf Griebel, der vor kurzem in den Ruhestand verabschiedet wurde. Nein, nur weil man so lange der Vize war, heißt das bei einem so großen „Schlachtschiff“ am Wissensstandort Bayern wie der Bayerischen Staatsbibliothek noch lange nicht, dass man auch der Kapitän wird – bei Klaus Ceynowa war es eine weise Fachentscheidung nach einer offiziellen Ausschreibung. Schließlich hat er maßgeblich das Profil der BSB auf dem Weg in die digitale und virtuelle Bibliothekswelt geprägt. „Ich war 2005 kaum vier Wochen hier“, erzählt er, „da wurde die Staatsbibliothek mit der Google-Thematik konfrontiert, also dem Digitalisieren im großen Stil. Damit einher ging die Scan-Problematik.“ Viel Entwicklungsarbeit war nötig, Klaus Ceynowa hat die verschiedensten Möglichkeiten ausgelotet, die „Stabi“ nicht nur fit zu machen für die moderne Forschungslandschaft, sondern auch zu einer tonangebenden Institution in der internationalen Bibliothekswesen. Den Lorbeerkranz will er sich nicht aufsetzen: „Das war natürlich immer eng abgestimmt mit Rolf Griebel“, betont Klaus Ceynowa – und nicht nur da wird deutlich, dass die Zeichen an der Spitze der Bayerischen Staatsbibliothek auf Kontinuität stehen. Und so betont der „Neue“ auch sofort: „Das Wichtigste in der Bayerischen Staatsbibliothek ist der Content. Es ist egal, zumindest zweitrangig, ob der gedruckt ist oder ob ihn sich die Nutzer via Touchscreen und App holen.  Der Inhalt macht das Wesen der Bayerischen Staatsbibliothek aus, der begründet ihren herrausragenden Ruf in ganz Deutschland.“ (Karin Dütsch)

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