Kultur

St. Michael steht auf einem der sieben Hügel, die Bamberg den beinamen "Fränkisches Rom" gegeben haben. Heuer feiert das Kloster sein 1000-jähriges Bestehen. Die Fördermittel vom Bund sind ein willkommenes Geburtstagsgeschenk. (Foto: Stadt Bamberg)

16.07.2015

St. Michael gerettet

Bundesbauministerium gibt 5,4 Millionen Euro zur Sanierung von St. Michael in Bamberg

Sankt Michael in Bamberg ist gerettet: 5,4 Millionen Euro Fördermittel stellt das Bundebauministeriums für die Sanierung der Klosteranlage zur Verfügung. „Damit ist ein wesentlicher finanzieller Grundstein gelegt, um nach der reinen Notsicherung  schon bald mit der echten Sanierung beginnen zu können“, sagte heute Finanz- und Stiftungsreferent Bertram Felix. Mit dem Bundesprogramm "Nationale Projekte des Städtebaus" stellt das Bundesbauministerium 2015 Mittel in Höhe von insgesamt 150 Millionen Euro zur Verfügung, um herausragende Projekte des Städtebaus auszuzeichnen und zu fördern. Förderschwerpunkte sind Denkmalensembles und bauliche Kulturgüter von nationalem Rang (z.B. UNESCO-Welterbe) oder von besonderer nationaler Wahrnehmbarkeit, hoher Qualität, überdurchschnittlichem Investitionsvolumen oder hohem Innovationspotenzial. Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke und Stiftungsreferent Bertram Felix freuen sich, dass das Bundesbauministerium im Rahmen dieses Programms erhebliche Bundesmittel für die Sanierung der Klosteranlage St. Michael bewilligt hat. Der Parlamentarische Staatssekretär des Bundesbauministeriums Florian Pronold überreichte am  heutigen Donnerstag im Bamberger Rathaus einen Scheck über die Fördersumme und sagte: "Das Konzept zur Sanierung der Klosteranlage St. Michael und Errichtung eines Informationszentrums gehört zu den bundesweit 46 herausragenden, besonders innovativen Projekten mit nationaler und internationaler Wahrnehmung sowie die besonderer Qualität. Mit den zusätzlichen 100 Millionen Euro für die Nationalen Projekte, die dem Bundesbauministerium 2015 aus dem Zukunftsinvestitionsinvestitionsprogramm zur Verfügung stehen, ist die Förderung mit hohem Einsatz des Bundes möglich."  Beim Bundesbauministerium hatte die Stiftungsverwaltung eine Förderung für drei Bauabschnitte mit einem Gesamtkostenvolumen über 12,5 Millionen Euro beantragt. Im ersten Bauabschnitt sind die restliche Fassadensanierung der Klosteranlage enthalten, im zweiten Bauabschnitt die komplette statische Sanierung der Klosterkirche St. Michael sowie die Instandsetzung des Dachtragwerks. Der dritte Bauabschnitt beinhaltet die Errichtung eines Infozentrums und eines Stiftsladens.   Insgesamt werden für die Generalsanierung der kompletten Klosteranlage rund 50 Millionen Euro angesetzt. (BSZ)

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