Kultur

Der "Aufstieg" zum Monpoteros ist geradezu ein Muss für jeden Besucher des Englischen Gartens. Doch bis September 2016 wird das nicht mehr möglich sein: Der Tempel wird saniert. (Foto: dpa)

25.08.2015

Verhüllter Tempel

Der Monopteros im Englischen Garten wird grundlegend saniert

Er ist das Wahrzeichen des Englischen Gartens in München - nun wird er verhüllt: Ende August beginnt die Bayerische Schlösserverwaltung mit der umfassenden Sanierung des Monopteros. Durch seinen exponierten Standort auf einem etwa 15 Meter hohen Rasenhügel sind die Oberflächen des Tempels mit seinen zehn Säulen besonders an der Wetterseite stark verwittert, Malereien verblasst und der Kalkstein ist verschmutzt und porös. Diese Schäden sollen nun behoben werden. Erneuert werden soll auch der Graffitischutz. Außerdem wird der Zugang von der Westseite her neu gestaltet und der ursprüngliche Rasenhügel wieder hergestellt. Die Arbeiten sollen im September 2016 abgeschlossen werden. Während der Sanierung ist der Monopteros nicht zugänglich. Der Monopteros wurde von 1832 bis 1837 von einem der größten bayerischen Architekten des 19. Jahrhunderts, Hofbauintendant Leo von Klenze, errichtet. Im Gegensatz zu vielen anderen Klenze-Bauten hat der Weltkrieg nur wenig Schaden an dem Bauwerk angerichtet. Die letzte Sanierung erfolgte zu Beginn der 1980er Jahre insbesondere mit der Instandsetzung der Farbfassung und der Erneuerung der Dachdeckung. Vor 225 Jahren ließ Kurfürst Karl Theodor durch den späteren Reichsgraf von Rumford den Englischen Garten als Volksgarten für die Bevölkerung anlegen. Heute besuchen jährlich mindestens 5 Millionen Menschen den Englischen Garten. Mit einer Fläche von 376 Hektar ist der Englische Garten eine der größten innerstädtischen Parkanlagen der Welt. Der weithin sichtbare, auf einem 15 Meter hohen Hügel errichtete Rundtempel am Nordrand der Schönfeldwiese gehört neben dem Chinesischen Turm zu den Wahrzeichen des Englischen Gartens. (BSZ)

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