Landtag

Ex-"Focus"-Chef Helmut Markwort mit seiner Frau Patricia Riekel. (Foto: Tobias Hase/dpa)

19.03.2018

Ex-"Focus"-Chef Markwort will in den Landtag

Der 81-Jährige tritt auf der oberbayerischen Liste an. Platz eins und zwei aber sicherten sich Hagen und Duin

Der frühere Chefredakteur und Mitherausgeber des Nachrichtenmagazins "Focus", Helmut Markwort (81), will für die FDP in den bayerischen Landtag einziehen. Als Chefredakteur habe er nicht parteipolitisch aktiv sein können, sagte er dem Sender "Antenne Bayern" nach der Aufstellung der Kandidatenliste der oberbayerischen FDP am Samstag in München. "Aber jetzt bin ich frei und unabhängig, und da habe ich mir gedacht, ich versuche noch mal der FDP zu helfen, dass sie wieder in den bayerischen Landtag kommt - das ist dringend notwendig."

Markwort wurde dem Bericht nach auf Platz 32 gewählt und sagte dazu: "Im Bundestag wäre der Platz 32 eine hoffnungslose Angelegenheit. Da hätte ich keine Chance." Aber in Bayern hätten die Wähler die "großartige Möglichkeit, die Liste zu verändern".

91 Prozent für Hagen

Er habe bereits zahlreiche Anfragen von FDP-Direktkandidaten für Wahlkampfauftritte erhalten, sagte Markwort. "Ich höre mit gewissem Ärger mit welcher unverschämten Arroganz CSU-Leute sagen, wir haben den Alleinvertretungsanspruch für das bürgerliche Lager." Es gebe aber sehr viele bürgerliche Leute, die Freiheit als Motiv haben, und die sich "nicht von diesem Bürokratenstaat gängeln lassen wollen". Das seien auch bürgerliche Wähler und die gelte es zu mobilisieren. Platz eins aber ging an den 36-jährigen Martin Hagen (36), der nach einer Urwahl bereits als bayerischer FDP-Spitzenkandidat feststeht. 91 Prozent der 170 Delegierten stimmten für ihn. Albert Duin belegt den Listenplatz zwei - Hagen hatte ihn dafür vorgschlagen. Dahinter folgen Ursula Lex und Gabriele Neff. Der ehemalige Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch kandidiert auf Platz 7. Martin Zeil, Ex-Wirtschaftsminister, wurde nach hinten durchgereicht, am Ende landete er nur auf Platz zwölf.
(dpa, BSZ) Bild (dpa): Martin Hagen und Albert Duin.

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