Leben in Bayern

Eine Blaumeise hat sich in einem Garten an einem Meisenknödel festgekrallt. (Foto: dpa)

12.02.2018

Immer weniger Vögel in Bayerns Gärten

Die durchschnittliche Zahl der Vogelsichtungen ist um neun auf 43 Vögel pro Stunde und Ort zurückgegangen. Ein Abwärtstrend in den Gärten ist vor allem in städtischen Gebieten zu verbuchen

Im Winter sieht man in bayerischen Gärten immer weniger Vögel. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Vogelzählaktion des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) und des bayerischen Landesbundes für Vogelschutz (LBV). Demnach beobachteten die Teilnehmer der «Stunde der Wintervögel» durchschnittlich nur noch 34 Vögel pro Garten. Zwar sei diese Zahl im Vergleich zum Vorjahr um einen Vogel angestiegen, jedoch lasse sich insgesamt ein Abwärtstrend der letzten Jahre erkennen, teilte der LBV am Montag in Hilpoltstein (Landkreis Roth) mit. 2013 lag die durchschnittliche Zahl der Vogelsichtungen noch bei 43 pro Stunde und Ort, also neun Vögel mehr als bei der diesjährigen Zählung. Vor allem Buch- und Grünfinken seien von diesem Trend betroffen. «Der Grünfink ist seit 2014 fast nur noch halb so oft im Garten gezählt worden», so Martina Gehret vom LBV. Wiederum am häufigsten in bayerischen Gärten anzutreffen seien die Kohlmeise sowie der Haus- und Feldsperling. Die meisten Vögel wurden wie im Vorjahr in Niederbayern beobachtet: 41 pro Garten. Danach folgen Oberfranken (38), Unterfranken (37) sowie die Oberpfalz (35) und Schwaben (35). Unter dem bayerischen Durchschnitt von 34 lagen Mittelfranken (33) und Oberbayern (30). Ein Abwärtstrend in den Gärten sei vor allem in städtischen Gebieten zu verbuchen, hieß es: Während in Wien 23 und in Berlin sogar 35 Vögel pro Garten beobachtet wurden, konnten die Teilnehmer nur 21 Vögel in München, 25 in Nürnberg, 25 in Augsburg und 26 in Bamberg beobachten. Insgesamt 32 000 Beobachter beteiligten sich in Bayern an der diesjährigen Aktion. (dpa)

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