Wirtschaft

Eine der modernsten Immobilien im Hermes Netzwerk: Die neue Hermes Niederlassung in Schweitenkirchen. (Foto: Hermes)

08.02.2013

Ein Öko-Logistikzentrum für 6 Millionen Euro

Hermes eröffnet neue Niederlassung in Schweitenkirchen

Die Hermes Logistik Gruppe Deutschland aus Hamburg hat vor Kurzem in Schweitenkirchen (Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm) eine neue Niederlassung eröffnet. Damit baut Hermes seine Infrastruktur mit 58 Niederlassungen in Deutschland weiter aus. Neben zahlreichen Gästen aus Wirtschaft und Politik nahmen auch Franz Rothmeier (SPD), Stellvertretender Landrat des Landkreises Pfaffenhofen a.d. Ilm, sowie Albert Vogler (CSU), Erster Bürgermeister von Schweitenkirchen, an der Eröffnung teil. Hermes investiert mit dem Neubau rund 6 Millionen Euro und schafft 51 Arbeitsplätze in der Region. Nach nur 22-wöchiger Bauzeit hat die Anlage bereits im August 2012 erfolgreich den Betrieb aufgenommen. Seitdem werden vor Ort zirka 5,5 Millionen Sendungen pro Jahr verarbeitet und an Hermes Kunden in ganz Oberbayern verteilt.
„Wir freuen uns über die Eröffnung eines weiteren, hochmodernen Logistikstandorts hier in Schweitenkirchen, an dem wir Rekordmengen effizient sortieren können und zugleich höchsten technischen, baulichen und ökologischen Anforderungen gerecht werden“, eröffnete Philip Nölling, CFO der Hermes Logistik Gruppe Deutschland. „Als Paketdienstleister sind wir mit Blick auf den Boom im Versand- und Online-Handel mehr denn je gefordert, uns auf die wachsenden Ansprüche an Menge, Geschwindigkeit und Service anzupassen. Mit unseren neuen Standorten richten wir uns nachhaltig auf dieses zukünftige Wachstum aus.“ Der Neubau ist Teil des Projekts „Niederlassung der Zukunft“, im Zuge dessen Hermes insgesamt 120 Millionen Euro in den Bau von 18 neuen Niederlassungen investiert. So hat das Unternehmen bereits kurz vorher ein Logistikzentrum am Standort Nürnberg offiziell eröffnet – damit ist Hermes bayernweit mit 9 eigenen Logistikzentren vertreten.
„Hermes bezieht erstmals einen neuen Standort im Landkreis Pfaffenhofen. Wir freuen uns sehr darüber. Ausschlaggebend für die Entscheidung zugunsten von Schweitenkirchen waren neben anderen Vorzügen die optimale Verkehrslage und die damit gegebenen logistischen Möglichkeiten.“ Wie der Stellvertretende Landrat Rothmeier betonte, haben sich der Landkreis und die Region in den letzten Jahrzehnten zu einem modernen und leistungsfähigen Wirtschaftsraum entwickelt. Viele namhafte Betriebe haben sich bereits angesiedelt. „Hermes befindet sich also mit dem heute eröffneten Standort in einem attraktiven Umfeld und in bester Gesellschaft“, so Rothmeier.
Das von Schweitenkirchen aus belieferte Zustellgebiet umfasst rund 4000 Quadratkilometer und reicht von Ingolstadt bis München-Süd bzw. Gerolsbach bis Landshut. Über die Niederlassung können auf 21.000 Quadratmetern Gewerbefläche täglich rund 25.000 Sendungen umgeschlagen und an Privat- und Geschäftskunden zugestellt werden. Zusätzlich werden über die Niederlassung 225 Hermes „PaketShops“ versorgt. Ermöglicht wird dies durch die Ausstattung mit zwei hochmodernen, übereinander laufenden Sortieranlagen, die mit einer Geschwindigkeit von zwei Meter pro Sekunde bis zu 10.000 Sendungen pro Stunde sortieren. Zudem ist der Standort an der A9 besonders verkehrsgünstig gewählt und für Kunden und Besucher direkt erreichbar. „Wir sind sehr erfreut, dass Hermes als größter postunabhängiger Paketdienst seine Präsenz in München weiter erhöht“, erklärte Schweitenkirchens Bürgermeister Vogler. „Damit investiert Hermes mehrere Millionen Euro in die Region und schafft vor Ort 51 Arbeitsplätze. Wir möchten uns für das in die Gemeinde gesetzte Vertrauen bedanken und wünschen Hermes weiterhin viel Erfolg.“
Ferdinand Fäth, Bauherr und Investor in Schweitenkirchen, ergänzte: „Die neue Hermes Niederlassung ist kein Logistikzentrum „von der Stange“, sondern wurde speziell auf die Bedürfnisse von Hermes maßgeschneidert. Das Ergebnis ist eine technisch hochwertige und vor allem nachhaltig konzipierte Logistikimmobilie, die zu den modernsten im Hermes Netzwerk sowie in der Branche zählt.“ Wie bei allen Hermes Neubauten hatten auch in Schweitenkirchen ökologische Aspekte Priorität. Entsprechend wurde die Immobilie nach dem Silberstandard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) geplant und realisiert. Zum Baukonzept gehört u.a. eine Photovoltaikanlage, die vom Hallendach bis zu 212.000 Kilowattstunden Strom jährlich ins lokale Stromnetz einspeist – genug, um 75 Haushalte in der Region zu versorgen. Damit können durch den Verzicht auf konventionelle Energieträger rund 2100 Tonnen CO2 über die 20-jährige Laufzeit eingespart werden. Um den Standort darüber hinaus ökologisch zu optimieren, kooperiert Hermes eng mit dem Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU).
Ökologisch vorteilhaft sind auch die über 14.000 Hermes „PaketShops“ in Deutschland. Damit verfügt Hermes über das im europäischen Vergleich größte Netz von Annahmestellen im privaten Paketversand. Für seine hohe Kundennähe und Servicequalität wurde Hermes zuletzt mehrfach unabhängig als Testsieger der Stiftung Warentest und Service-Champion der Zeitung Die Welt ausgezeichnet.
(Alexander Hein)

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