Wirtschaft

Damit die Entwicklung der bayerischen Landeshauptstadt nicht unter dunklen Wolken verläuft, fordert die IHK München mehr Mut bei der Regionalplanung. (Foto: dpa)

25.07.2016

IHK fordert mehr Mut für den Regionalplan München

Wohnungsbau und Gewerbeflächen-Ausweisung benötigen verbindlichere Vorgaben

Mit der bevorstehenden Fortschreibung des Regionalplans werden die Weichen für die Entwicklung von München und den umliegenden Landkreisen gestellt. Aus Sicht der IHK für München und Oberbayern wird der aktuelle Entwurf den maßgeblichen Herausforderungen für die Siedlungs- und Verkehrsentwicklung nicht gerecht. Robert Obermeier, Chefvolkswirt der IHK präzisiert: „Wir vermissen den Mut, drängende Handlungsfelder wie die Siedlungspolitik noch konkreter anzupacken. Der Erfolg unserer Region ist eine Verpflichtung für die Zukunft. Jetzt muss der Rahmen definiert werden, damit der Wirtschaftsraum München auch in den kommenden Jahrzehnten ein attraktiver Standort für Bürger und Unternehmen bleibt. Wo sollen in den nächsten 15 Jahren Siedlungsflächen erschlossen werden? Auf diese zentrale Frage benötigt unsere Region eine belastbare Perspektive.“ Laut IHK ist der Bedarf nach Wohn- und Gewerbeflächen eine Frage der kommenden fünf bis sieben Jahre, dementsprechend dringend ist also eine substantielle Rahmenplanung. In gleichem Maße benötigt die Region auch ein Bekenntnis zu den bestehenden Gewerbegebieten. Zunehmender Siedlungsdruck und die Gefahr von Nutzungskonflikten dürfen diese Räume nicht in Frage stellen. Obermeier appelliert an eine stärkere Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten. „Bereits 2014 haben wir als IHK in unserer Studie „Wachstum erfolgreich managen“ die Bedeutung der Regionalplanung betont. Die derzeitige Fortschreibung betrifft die Zukunft von 186 Kommunen und Städten: Nur gemeinsam kann also das Wachstum zum Wohl für die Allgemeinheit gestaltet werden.“
(BSZ)

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