Wirtschaft

Modellhafter Ausbau der Autobahnraststätte Jura West (Autobahn Nürnberg-Regensburg): Wo jetzt zwei Lkw hintereinander stehen können, sollen dank elektronischer Wegweisung künftig drei parken. (Foto: Wraneschitz)

16.08.2013

Kompaktparken auf der Autobahn

Mehr Lkw auf derselben Fläche abstellen: Autobahndirektion Nordbayern und Bundesanstalt für Straßenwesen testen an der A3 ein neues Projekt

50 Prozent mehr Stellmöglichkeiten für Lastkraftwagen (Lkw) auf der gleichen Parkfläche: Das verspricht das Kooperationsprojekt „Telematisch gesteuertes Kompaktparken“ von Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) und Autobahndirektion Nordbayern. Als Vorschusslorbeeren gab es vor dem Start des Pilotprojekts den „Sonder-Innovationspreis“ des in Nürnberg ansässigen „Center for Transportation & Logistics Neuer Adler e.V. (CNA)“. Der Lkw-Verkehr nimmt immer mehr zu: Erwartet wird bis 2025 eine Steigerung um 50 Prozent. Die Parkplätze an den Autobahnen werden deshalb immer knapper. Doch die Brummifahrer müssen ihre Ruhezeiten einhalten können. Weshalb an vielen Stellen versucht wird, neue Rastmöglichkeiten auf und neben den Autobahnen zu bauen. Allein für heuer werden 25 Millionen Euro verbaut, so das bayerische Innenministerium, das für Straßenverkehr zuständig ist.

Forschungsschwerpunkt intelligente Straße

Doch Zubau dauert, gerade wegen der Genehmigungsverfahren. Denn Anwohner sind nicht gerade begeistert, wenn die Parkstreifen für die lauten Lkw immer näher an ihre Wohngebiete heranrücken. Deshalb hat die BASt einen „Forschungsschwerpunkt intelligente Straße“ aufgelegt. „Straße ist mehr als Asphalt und Beton“, stellt BASt-Vize Professor Michael Roloff heraus. Er weist beispielsweise auf „Streckenbeeinflussung, Seitenstreifenfreigabe, Achsmessstellennetz, Telematik“ als moderne Lösungen hin, welche sein Haus fördere.
Seine Mitarbeiter Rainer Lehmann und Jessica Lange sind nach eigenem Bekunden „vor vier Jahren darauf gekommen, kurzfristig die Parkplatznot zu reduzieren.“ Die Idee: Wo heute zwei Lkw hintereinander parken, aber zur Abfahrt dazwischen ein Weg freigehalten wird, sollen durch Verkehrsbeeinflussung drei Lkw hintereinander stehen können, also 50 Prozent mehr Laster auf der gleichen Fläche parken. Bei der Einfahrt zur Anlage wird per Signal ein Parkplatz zugewiesen ... (Heinz Wraneschitz) Lesen Sie den vollständigen Artikel in der gedruckten Ausgabe der Bayerischen Staatszeitung vom 23. August 2013.

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