Wirtschaft

Der Bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner mit den Gewinnern der schönsten Veranstaltungen der Bayerischen Öko-Erlebnistage 2013. (Foto: LVÖ Bayern/Christoph Assmann)

12.02.2014

Prämien für die schönsten Veranstaltungen

Gewinner der Öko-Erlebnistage auf der BioFach ausgezeichnet

Heute überreichte der Bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (CSU) gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e. V. (LVÖ), Josef Wetzstein, auf der BioFach in Nürnberg den Gewinnern der schönsten Veranstaltungen der Bayerischen Öko-Erlebnistage 2013 ihre Urkunden in einer feierlichen Preisübergabe. Den 1. Preis in der Kategorie Landwirtschaft erhielt der Naturland Betrieb Froschhammer aus dem oberpfälzischen Thalmassing (Landkreis Regensburg) für sein Hoffest mit Besichtigung des Öko-Soja-Versuchsanbaus, der hauseigenen Obstbrennerei und der Öko-Freiland-Schweinehaltung. Der 2. Preis ging an Mustea – ein Bioland Hof im unterfränkischen Untereisenheim (Landkreis Würzburg), der zu einer Führung über den Quittenlehrpfad mit Verkostung seines Quittensaftes eingeladen hatte. Den 3. Preis erreichte der Biokreis zertifizierte Hof Kräuterbauer aus dem niederbayersichen Kößlarn (Landkreis Passau) für sein Hoffest rund um den ökologischen Kräuteranbau. Über eine Auszeichnung in der Kategorie „Naturkostläden“ freute sich der Bioladen LaVida aus dem oberbayerischen Utting am Ammersee (Landkreis Landsberg am Lech). Der familiengeführte Naturkostladen organisierte eine Allgäuer Käsetour zur Sellthürner Käsealm in Günzach mit Besichtigung des Molkereimuseums Bernbeuren. Zwei Gruppen wurden für ihre gelungenen Gemeinschaftsveranstaltungen ausgezeichnet: Die Freie Waldorfschule Augsburg veranstaltete einen Demeter-Bauernmarkt mit Apfelsaft pressen, Kränze binden und Getreide dreschen. Die Bioland-Regionalgruppe Kelheim brachte während der Regional- und Umwelttage ein ganzes Bio-Dorf mit kulinarischen Genüssen und bunten Öko-Aktionen nach Kelheim.  LVÖ-Vorsitzender Wetzstein, nutzte die Gelegenheit der Preisverleihung, sich bei den engagierten Veranstaltern der Bayerischen Öko-Erlebnistage zu bedanken: „Nur durch den großartigen Einsatz der Öko-Bäuerinnen und Öko-Bauern, der Naturkostladner, Öko-Verarbeiter und Öko-Gastronomen können die Bayerischen Öko-Erlebnistage alljährlich im Herbst die Besucher mit einem vielfältigen Programm erfreuen – vielen Dank hierfür!“ Die Öko-Erlebnistage sind in Bayern eine feste Größe: bereits zum 14. Mal werden Sie in diesem Jahr vom 5. September bis 5. Oktober stattfinden. „Die mehr als 300.000 Besucher der Öko-Erlebnistage schätzen die Offenheit der Veranstalter und genießen das Erlebnis, einen Blick hinter die Kulissen der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft zu werfen. Neben Hoffesten und Bauernmärkten locken auch Kochkurse, kulinarische Wanderungen oder Betriebsführungen die Gäste an. An dieser Stelle danken wir auch dem Bayerischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten für die finanzielle Unterstützung der Veranstaltungsreihe“, betont LVÖ-Geschäftsführer Harald Ulmer. Brunner ernennt fünf bayerische Öko-Modellregionen Mit Öko punkten können künftig auch fünf bayerische Gemeindebündnisse. Der Landkreis Neumarkt i. d. OPf., die Stadt Nürnberg mit den Landkreisen Nürnberger Land und Roth, die Steinwald-Allianz in der Oberpfalz sowie die oberbayerischen Gemeindeverbünde Waginger See – Rupertiwinkel und Isental dürfen sich künftig offiziell „Öko-Modellregion“ nennen. Das hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner auf der Biofach in Nürnberg bekannt gegeben. Die fünf Regionen sind die Gewinner eines Wettbewerbs, den Brunner im vergangenen Jahr ausgelobt hatte, um die Produktion heimischer Bio-Lebensmittel und das Bewusstsein für regionale Identität voranzubringen. „Die Bündnisse haben überzeugende Strategien präsentiert, wie sie Ökologie, Regionalität und Nachhaltigkeit zukunftsweisend umsetzen wollen“, sagte der Minister. Sie sollen nun zu zertifizierten Öko-Modellregionen weiterentwickelt werden. Die Urkunden wird Brunner am 6. März bei einem Festakt in Hohenbercha bei Freising überreichen. Der Wettbewerb ist Bestandteil des Landesprogramms „BioRegio 2020“, mit dem der Minister die Ökoproduktion in Bayern bis 2020 verdoppeln will. Eine zehnköpfige Jury hatte die im Rahmen der Integrierten Ländlichen Entwicklung erarbeiteten Konzepte bewertet und die Sieger ausgewählt. Im Vordergrund standen Projekte zur Förderung ökologischer Lebensmittel, bei der Beurteilung spielten aber auch Aspekte wie erneuerbare Energien, Energieeffizienz, soziales Engagement im Umweltbildungsbereich und kommunale Aktivitäten für den Natur- und Ressourcenschutz eine wichtige Rolle. Für das Projektmanagement bei der Umsetzung der Konzepte erhalten die fünf anerkannten Modellregionen jetzt über die zuständigen Ämter für Ländliche Entwicklung mindestens zwei Jahre lang einen Zu-schuss von 75 Prozent der Personalkosten. Aufgrund des großen Zuspruchs will der Minister heuer eine zweite Wettbewerbsrunde eröffnen. (BSZ)

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