Wirtschaft

Edgar Zoller sieht bei Basel III die gesamte deutsche Politik gefordert. (Foto: BayernLB)

15.11.2013

„Projekte zu finanzieren, wird teurer“

Landesbank Vorstandsvize Edgar Zoller über das Kommunalgeschäft, Basel III und mögliche Folgen für Städte und Gemeinden

Energiewende, Infrastruktur, Breitbandausbau und diverse Sanierungsmaßnahmen – Kommunen haben in den kommenden Jahren viele Aufgaben zu bewältigen. Um hierfür immer die nötigen finanziellen Mittel zu haben, sind starke Partner nötig. Einer davon ist die Bayerische Landesbank. Wir sprachen mit Edgar Zoller, dem promovierten, stellvertretenden Vorstandschef der BayernLB, über das Kommunalgeschäft der Bank. BSZ: Herr Zoller, der Finanzmarkt in Deutschland spielt der BayernLB ja derzeit in die Hände, denn andere große Institute wollen sich nicht mehr so sehr im Kommunalgeschäft engagieren. Welche Bedeutung hat das Kommunalgeschäft für die BayernLB?
Zoller: Das Kommunalgeschäft hat für uns eine hohe Priorität. Das Kommunalgeschäft ist wie das Sparkassengeschäft sozusagen unsere DNA und wenn andere Banken sich aus diesem Feld zurückziehen, ist das nur gut für uns. Denn als Hausbank des Freistaats Bayern sowie bayerische Kommunalbank versorgen wir die öffentlichen Haushalte mit den nötigen liquiden Mitteln und Finanzdienstleistungen, damit diese ihre Aufgaben wahrnehmen können. Und hier lassen wir bei unseren Anstrengungen nicht nach. BSZ: Was ist darunter zu verstehen?
Zoller: Das traditionelle Kommunalkreditgeschäft sowie die kommunalen Förderkredite mit Gebietskörperschaften und Zweckverbänden stellen wir durch unser Förderinstitut BayernLabo dar. Für das Kommunalgeschäft insgesamt haben wir darüber hinaus 2011 in der BayernLB eine komplett neue Vertriebseinheit für alle Produkte des Konzerns installiert. Dadurch können wir noch besser auf die Anliegen und Bedürfnisse der Kommunalkunden eingehen. Die Kommunen haben jetzt zum Beispiel je nach Region einen einheitlichen Ansprechpartner bei der BayernLB. Dieser Kundenbetreuer analysiert den individuellen Bedarf und holt dann die entsprechenden Experten aus dem BayernLB-Konzern mit ins Boot. BSZ: War das vorher nicht so?
Zoller: Grundsätzlich schon. Allerdings mussten die Kommunen je nach Vorhaben entweder mit einem Kundenberater der BayernLB, einem Produktspezialisten, oder mit Experten aus den Tochtergesellschaften, wie zum Beispiel DKB sprechen. Das ist jetzt wesentlich kundenfreundlicher gestaltet. Diese Umstellung führte übrigens auch zu einer weiteren Verbesserung in der Zusammenarbeit der mit den bayerischen Sparkassen, die seit Mitte des Jahres auch wieder zu 25 Prozent an der BayernLB beteiligt sind...(Interview: Ralph Schweinfurth) Lesen Sie das vollständige Interview in der gedruckten Ausgabe der Bayerischen Staatszeitung vom 15. November 2013.

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