Wirtschaft

Der Brillenhersteller Rodenstock hat im vergangenen Jahr weniger verdient. (Foto: Rodenstock)

25.04.2017

Rodenstock nach Delle wieder auf Wachstumskurs

Umsatz sank um zwei Prozent auf 409 Millionen Euro

Der Brillenhersteller Rodenstock hat im vergangenen Jahr weniger verdient, sieht sich jetzt aber wieder auf Wachstumskurs. Der Ausbau der Glasproduktion im tschechischen Klattau und in Bangkok sowie die Konzentration auf die beiden Brillenmarken Rodenstock und Porsche Design hätten die Voraussetzung dafür geschaffen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

Der Umsatz sank im vergangenen Jahr um zwei Prozent auf 409 Millionen Euro, der Betriebsgewinn (Ebitda) sogar um sechs Prozent auf 76 Millionen Euro. Einen Nettogewinn weist das Unternehmen nicht aus.

Gründe waren die geringere Nachfrage nach Rodenstock-Gläsern im Ausland und der Verzicht auf die Herstellung von Brillenfassungen für andere Marken. 2017 werde für Rodenstock aber ein starkes Wachstumsjahr werden, sagte Vorstandschef Oliver Kastalio.

Marktführer in Deutschland


Rodenstock macht gut 80 Prozent seines Umsatzes mit der Herstellung von Gläsern und ist damit neben Zeiss Marktführer in Deutschland. In Deutschland werden jährlich etwa 13 Millionen Brillen verkauft.

Der geplante Zusammenschluss der beiden großen Konkurrenten Essilor und Luxottica zu einem 52 Milliarden Euro schweren Brillenkonzern sei für Rodenstock eine Chance, sagte Kastalio. Denn Rodenstock mache den Optikern nicht mit eigenen Läden Konkurrenz: "Das macht uns für viele Optiker zu einer attraktiven Alternative."

Rodenstock beschäftigt 4500 Mitarbeiter, ein Drittel davon in Deutschland. Die Firma gehört Finanzinvestoren und dem Management.
(Roland Losch, dpa)

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