Wirtschaft

Spatenstich für das Energie-Speicher-Plus-Haus in Hallbergmoos (v.l.): Professor Werner Lang (TUM), Jochen Schröder (BMW), Hallbergmoos' 2. Bürgermeister Josef Niedermair, Anja Jasper (SMA), Professor Gerd Hauser (TUM) und Matthias Krieger von Dynahaus. (Foto: Uli Benz/TU München)

25.06.2014

Spatenstich für Energie-Speicher-Plus-Haus in Hallbergmoos

140 Quadratmeter, Garten, energieautark: Leben im Haus der Zukunft

Ein Haus, das selbst Energie produziert und sie zudem noch intelligent verwaltet – das hört sich gut an. Doch wie sieht der Alltag einer Familie aus, die in diesem Haus wohnt? Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Technischen Universität München (TUM) wollen dies herausfinden und errichten dazu ein Forschungsgebäude in Hallbergmoos. Auf dem Flachdach des Gebäudes ist eine Photovoltaik-Anlage installiert, vor der Einfahrt steht ein Elektrofahrzeug, das gerade auflädt. Noch existiert das Energie-Plus-Haus in Hallbergmoos nur in Visualisierungen und Bauplänen. Im Januar 2015 soll aber bereits eine Familie die 140 Quadratmeter des Gebäudes bewohnen. Geplant sind fünf Zimmer, Küche, Bad und Gäste-WC, eine Terrasse und ein Garten. Unter der Leitung von Professor Werner Lang wollen Wissenschaftler des TUM-Zentrums für nachhaltiges Bauen in dem Forschungsgebäude ihr Energiemanagement-System testen. Die Photovoltaik-Anlage des Hauses erzeugt Strom, der zum Teil sofort für das Elektrofahrzeug und andere technische Geräte genutzt wird. Mit überschüssigem Strom erzeugt eine Wärmepumpe thermische Energie, die gespeichert und für die Beheizung genutzt werden kann.  Das intelligente System erkennt, wie Strom kosteneffektiv genutzt werden kann. „Das bedeutet, dass die Waschmaschine erst angeschaltet wird, wenn das Elektroauto voll geladen ist und die maximale Energie der Photovoltaik-Anlage zur Verfügung steht“, erklärt Ingenieur Michael Huith.  Ab Januar 2015 wird eine Familie für ein Jahr in das Forschungsgebäude einziehen. „Wir wollen testen, ob das System auch von den Bewohnern akzeptiert wird“, erklärt Huith. „Es ist wichtig für uns zu sehen, ob der Wohnkomfort beeinträchtigt wird und inwieweit die Menschen bereit sind, kleine Anpassungen in ihrem Lebensstil vorzunehmen.“  Das Plusenergiegebäude in Hallbergmoos ist Teil des Forschungsprojekts „e.MOBILie – energieautarke Elektromobilität im Smart-Micro-Grid“ in Zusammenarbeit mit dem Bauträger Dynahaus, der BMW AG und der SMA AG. Das Zentrum für nachhaltiges Bauen ist Teil des Schwerpunktprogramms TUM.Energy, der fakultätsübergreifenden Forschungsinitiative der Munich School of Engineering. (BSZ) Lesen Sie den ausführlichen Hintergrundbericht am Freitag, 27. Juni, in der gedruckten Ausgabe der Bayerischen Staatszeitung.

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