Wirtschaft

In diesen Boxen werden Drogen geschmuggelt. (Foto: GER Nord)

16.11.2012

Vor der Heimfahrt unters Auto sehen

Tschechien

Eine neue Schmuggelvariante deckten Rauschgiftfahnder der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift Nordbayern des Bayerischen Landeskriminalamtes und des Zollfahndungsamts München (GER Nord) bei einer in Nürnberg ansässigen Gruppierung von Rauschgifthändlern auf.
Besuchern von Asia-Märkten und Duty Free Shops in Tschechien wird eine mit Rauschgift gefüllte Kunststoffbox mittels eines starken Magneten an der Unterseite ihres Fahrzeugs „angeheftet“. Ahnungslose Touristen werden so zu Drogenschmugglern. Das widerfuhr zum Beispiel einer Familie (44, 35, 13 und 6 Jahre) aus Nürnberg. Während sie ihre Einkäufe in Tschechien tätigten, befestigten die Schmuggler eine Kunststoffbox mit 204 Gramm Crystal und 65 Gramm Marihuana an dem auf dem Parkplatz abgestellten Fahrzeug.
Damit man als argloser Tourist nicht in Schwierigkeiten gerät, sagt Christian Schüttenkopf, Pressesprecher des Zollfahndungsamts München, zur Staatszeitung: „Man sollte vor der Rückfahrt nach Bayern einen Blick unter sein Fahrzeug werfen – auch wenn die Straße matschig und nass ist. Entdeckt man dann eine verdächtige Box, die nicht zum Fahrzeug gehört, ruft man am besten sofort die tschechische Polizei.“ Schüttenkopf aber betont auch, dass man die Box nicht anfassen soll, denn sonst sind die Fingerabdrücke darauf und es wird schwierig, die eigenen Unschuld zu beweisen. Auch sollte man beim Alarmieren der tschechischen Polizei vorsichtig sein. Denn die Täter beobachten ja das Schmugglerfahrzeug. So könnte man plötzlich mit bis zu vier Personen konfrontiert sein, die keine guten Absichten haben. (RS)

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