Wirtschaft

Der DGB Region Mittelfranken fordert, dass man im Wirtschaftsforum der Städte Nürnberg, Fürth, Erlangen und Schwabach, das seit der Quelle-Pleite im Jahr 2009 nicht mehr tagte, über Entwicklungsperspektiven für den krisengeschüttelten Nürnberger Flughafen nachdenkt. (Foto: Schweinfurth)

28.01.2014

Wirtschaftliche Dynamik steigern

DGB Region Mittelfranken fordert mehr interkommunale Zusammenarbeit in der Städteachse Nürnberg-Fürth-Erlangen-Schwabach

Die Europäische Metropolregion Nürnberg steht wirtschaftlich gut da. Doch die Städteachse Nürnberg-Fürth-Erlangen-Schwabach könnte nach Ansicht des DGB Region Mittelfranken als Herz dieser Metropolregion noch stärker an wirtschaftlicher Dynamik zulegen. Immerhin bilden diese vier Kommunen den zweitgrößten Wirtschaftsraum Bayerns – nach München. Und in Nürnberg herrsche mit 8,5 Prozent die höchste Arbeitslosigkeit im ganzen Freistaat. "Das Wirtschaftsforum der Städteachse tagt seit Langem nicht mehr und es stellt sich langsam die Legitimationsfrage dieses Gremiums“, kritisiert Stephan Doll, Vorsitzender des DGB Region Mittelfranken. Er sieht noch erhebliche Potenziale des Großraums hinsichtlich seiner Schubkraft: „Da ist noch Luft nach oben.“ „Der Vorsitzende dieses Wirtschaftsforums, Erlangens Oberbürgermeister Siegfried Balleis, der auch Vorsitzender der Metropolregion ist, müsste hier aktiv werden“, erläutert Doll. Aber der CSU-Mann aus Erlangen sei in jüngster Vergangenheit nur als Bremser aufgefallen. Denn die dringend benötigte Stadtumlandbahn von Nürnberg über Erlangen nach Herzogenaurach sei bisher am Widerstand von Balleis und der Erlanger CSU gescheitert. Dabei wäre sie dringend nötig. Denn es sei kontraproduktiv, dass sich die in Herzogenaurach ansässigen Unternehmen - allen voran die Sportartikelhersteller Adidas und Puma sowie der Automobilzulieferer Schaeffler - nicht weiter entwickeln können, weil vorhandene Flächen für Mitarbeiterparkhäuser benötigt würden anstatt für die Unternehmensexpansion bereitzustehen. Auch beim krisengeschüttelten Nürnberger Flughafen „tut sich substanziell nichts“, so Doll. Er fordert, dass man im Wirtschaftsforum gemeinsam Chancen ausloten müsste, um dann den Freistaat stärker in die Pflicht zu nehmen. Denn von ihm käme auch nichts, außer diverse Gutachten und Konferenzen, mit denen sich ein aus Nürnberg stammender CSU-Minister über die Medien profiliere...(Ralph Schweinfurth) (Lesen Sie den kompletten Artikel in der gedruckten Ausgabe der Bayerischen Staatszeitung am 31. Januar 2014.)

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