Wirtschaft

Nicht nur ausgebildete Facharbeiter, auch Aushilfskräfte werden in vielen Branchen händeringend gesucht.

29.10.2014

Zahl der offenen Stellen wächst

Zuletzt meldeten die Firmen im Freistaat so viele Vakanzen vor drei Jahren. Aber es gibt Unterschiede zwischen den Branchen.

Bei bayerischen Unternehmen gab es im Oktober so viele freie Stellen wie zuletzt vor fast drei Jahren. Auch im Oktober habe die Nachfrage nach Arbeitskräften noch einmal kräftig zugelegt, berichtete die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit (BA)  in Nürnberg unter Berufung auf den Stellenindex BA-X. Er wird monatlich ermittelt.
Der Frühindikator für die Kräftenachfrage in der bayerischen Wirtschaft kletterte im Oktober um 5 auf 169 Punkte. Das Vorjahresniveau sei sogar um 13 Zähler überschritten worden, berichtet die regionale Arbeitsmarktbehörde. Der Aufwärtstrend der vergangenen Monate habe sich damit fortgesetzt.  
"Der gestiegene BA-X unterstreicht die hohe Einstellungsbereitschaft der Unternehmen inBayern", betonte der stellvertretende BA-Regionaldirektionschef, Klaus Beier. Mehr als ein Viertel des gemeldeten Personalbedarfs stamme vom Handel, der Industrie und dem Gesundheits- und Sozialwesen. Allein Zeitarbeitsunternehmen hätten im Oktober gut 10 000 Stellenangebote gemeldet, berichtete Beier.
Aber es gibt auch Ausnahmen, denn die genannten Zahlen beziehen sich fast ausschließlich auf handwerkliche beziehungsweise technische Berufe. Medienunternehmen wie beispielsweise Verlage suchen kein neues Personal, sondern bauen den vorhandenen Personalstamm seit Jahren kontinuierlich ab. Wenig Nachfrage gibt es auch aus Rechtsanwaltskanzleien, Museen oder Theatern. Für Geisteswissenschaftler allgemein sieht der Arbeitsmarkt geradezu katastrophal aus: Kunsthistoriker, Archäologen, Litertaurwissenschaftler, aber auch Lehrer für Deutsch, Geschichte oder Sozialkunde - die Zahl der an sie adressierten Annoncen geht gegen Null. (BSZ)

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