Bauen

Bau- und Verkehrsministerin Kerstin Schreyer (CSU) möchte über das Videoportal TikTok die Generation Z erreichen. (Foto: StMB)

01.10.2020

Bauministerium goes TikTok

Ministerin möchte damit junge Menschen für Bauthemen begeistern

Facebook, Twitter, Instagram und nun TikTok. Das Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr wagt als erstes Ministerium in Bayern den Schritt auf das vor allem bei der Generation Z beliebte Videoportal. „Die Nutzer in den etablierten sozialen Medien wie Facebook werden immer älter“, erklärt Staatsministerin Kerstin Schreyer (CSU). „Mir ist es ein großes Anliegen, auch junge Menschen für unsere spannenden Themen und Geschichten zu begeistern. Dazu müssen wir dorthin, wo sich diese Generation aufhält.“

Das erste Video ist bereits im Netz. Es zeigt die Ministerin im Innenhof des Ministeriums, aufgenommen mit einer Drohne und unterlegt mit der für TikTok markanten aktuellen und schnellen Musik. „Das soll der erste Türöffner sein und überhaupt mal auf uns aufmerksam machen“, erklärt Schreyer. Insgesamt sollen die Videos einen abwechslungsreichen Mix aus verschiedenen Kategorien darstellen – von witzig bis informativ. „Da kann es schon mal vorkommen, dass ich virtuell die Beschilderungen auf Autobahnen ändere, wir die Kosten für einen Kilometer Autobahn erklären oder Crashtests mit Fahrradhelmen machen“, so die Ministerin.

Die TikTok-App wurde nach eigenen Angaben weltweit bereits über zwei Milliarden Mal heruntergeladen und hat weltweit rund 690 Millionen aktive Nutzer monatlich. Das Videoportal (ehemals Musical.ly) spricht junge Nutzer vor allem mit Sing-und Tanzwettbewerben (sogenannte Challenges), aktueller Musik und lustigen Inhalten an. Der besondere Reiz liegt in der Kürze der Videos, den nachträglich eingefügten Effekten und Filtern und den flapsig-lockeren Protagonisten.

Das chinesische Videoportal hat auch Kritiker, die unter anderem fehlende Schutzmechanismen für eventuell leichter beeinflussbare Jugendliche anführen. „Gerade deswegen ist es wichtig, dass wir auf solchen Plattformen auch seriöse Inhalte zur Verfügung stellen und Präsenz zeigen“, macht Schreyer deutlich. „Wir können nicht kritisieren, dass es hier an Information und Aufklärung fehlt und uns dann gleichzeitig selbst raushalten. Die Tagesschau macht vor, dass man als seriöse Quelle auch auf TikTok junge Menschen erreichen kann, die keine Zeitung lesen oder den Fernseher nur für Serienstreaming nutzen. Das ist auch unser Ziel als Staatsministerium.“ (BSZ)

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