Bauen

Am 30. April wird in München das NS-Dokumentationszentrum eröffnet. (Foto: dpa)

26.02.2015

Eröffnung des NS-Dokumentationszentrum im April

Trotz langer Planung und mehrfacher Verschiebung wurde der Zeit- und Kostenplan eingehalten

Nach langer Planung und mehrfacher Verschiebung ist es soweit: am 30. April, dem 70. Jahrestag der Befreiung, wird in München das NS-Dokumentationszentrum eröffnet. Zwei Monate vor der Eröffnung laufen am Münchner NS-Dokumentationszentrum die Arbeiten auf Hochtouren. Die Außenhaut ist fertig - im Inneren sei "Baustelle", sagte Gründungsdirektor Winfried Nerdinger am Donnerstag bei der Vorstellung des Gebäudes. Bis zur Eröffnung werde aber alles fertig. "Wir arbeiten hier im Zeitplan." Auch der Kostenrahmen von gut 28 Millionen Euro werde eingehalten, sagte Baureferentin Rosemarie Hingerl.

Der Festakt mit 200 Gästen ist am 30. April geplant - ein symbolisches Datum: An diesem Tag vor 70 Jahren wurde München von den Alliierten befreit. Sprechen werden Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU), Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU), die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München, Charlotte Knobloch, und der Vorsitzende des Zentralrats deutscher Sinti und Roma, Romani Rose.  

Es habe lange gedauert, aber nun sei die Eröffnung nahe, sagte Wissenschaftsminister Ludwig Spaenle (CSU). "Das NS-Dokumentationszentrum wird einen wichtigen Beitrag zu einer dauerhaften und intensiven Auseinandersetzung mit dem dunkelsten Kapitel unserer Geschichte ermöglichen."
Das Haus auf dem ehemaligen Gelände der  NSDAP-Parteizentrale, dem sogenannten Braunen Haus, soll ausdrücklich kein Museum sein, sondern ein "Lern- und Erinnerungsort".  "Es ist ein weiterer Beitrag, sich mit der Historie unsere Stadt auseinanderzusetzen wie wir es seit vielen, vielen Jahren tun", sagte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD).  

Auf acht Etagen sollen sich Interessierte ab Mai über die NS-Geschichte und die besondere Bedeutung Münchens als Hitlers "Hauptstadt der Bewegung" informieren. Die Darstellung reicht bis in die Gegenwart. Erwartet werden jährlich 200 000 bis 250 000 Besucher. (dpa)

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