Bauen

Von links nach rechts: Jacqueline Charlier (ständige Vertreterin der Stadtbaurätin der Landeshauptstadt München), Jürgen Ascherl (2. Bürgermeister der Stadt Garching), Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer, Christoph Böck (Bürgermeister der Stadt Unterschleißheim), Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, Annette Ganssmüller-Maluche (weitere stellvertretende Landrätin des Landkreises München). (Foto: StMB)

31.08.2020

Förderung für Radschnellweg

Planungen für Bayerns derzeit größtes Radschnellweg-Projekt gehen weiter

Der geplante Radschnellweg zwischen München und Garching beziehungsweise Unterschleißheim kommt weiter voran: Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat vor Kurzem einen Förderbescheid für die weiteren Planungen an Bayerns Verkehrs- und Bauministerin Kerstin Schreyer (CSU) übergeben. Mit den Fördermitteln in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro können Stadt und Landkreis München die Planungen vorantreiben und konkretisieren. „Ich freue mich, wenn viele Menschen mit dem Fahrrad fahren“, so Ministerin Schreyer. „Dafür brauchen wir die richtige Infrastruktur. Vor allem für Pendler, die weite Strecken zurücklegen, können Radschnellwege eine optimale Lösung sein.“ Der Bau soll im Stadtgebiet München voraussichtlich im Jahr 2021 beziehungsweise im Landkreis München im Jahr 2022 beginnen.

„Mit den von uns geförderten Radschnellwegen in ganz Deutschland schaffen wir mehr Platz und mehr Sicherheit für die Radfahrer", so Scheuer. "Es freut mich, dass wir jetzt erstmals auch in Bayern einen neuen Radschnellweg fördern. In Zukunft fahren Radler und Pendler hier auf der Überholspur – und das sicher und bequem. Damit verlagern wir noch mehr Verkehr auf den klimafreundlichen Sattel.“

Auch Schreyer freute sich, dass es nun mit den Planungen weitergehen kann: „Der Radschnellweg zwischen München und Garching beziehungsweise Unterschleißheim ist mit seinen mehr als 23 Kilometern und einer prognostizierten Zahl von abschnittsweise bis zu 15.000 Radlern pro Tag das derzeit größte Radschnellwegprojekt in Bayern. Er ist ein wichtiger Baustein, um München, Unterschleißheim und den Forschungsstandort Garching noch besser aneinander anzubinden, Staus zu vermeiden und den Verkehr insgesamt zu verflüssigen. Insbesondere die Radler werden davon profitieren: Auf dem Radschnellweg können sie in Zukunft schnell, direkt und sicher unterwegs sein.“

Die geplante Verbindung soll in München vom Karlsplatz/Stachus über Odeonsplatz, Ludwig-, Leopold- und Ingolstädter Straße Richtung Norden führen. Im Landkreis München führt der Radschnellweg weiter entlang der B13 bis zur Kreuzung B13/B471. Von dort führt der Radschnellweg Richtung Norden entlang der B13 weiter bis Unterschleißheim. Richtung Osten führt der Weg weiter entlang der B471 bis zum Forschungszentrum Garching. Die genaue Trassenführung wird im Rahmen der weiteren Planungen konkretisiert.

Der Bund stellt im Rahmen seiner bundesweiten Förderung für Bayern bis 2030 insgesamt 65 Millionen Euro für Radschnellwege bereit. Er beteiligt sich mit durchschnittlich 75 Prozent an den Kosten für die Planung und den Bau. Interessierte Gemeinden beziehungsweise Gemeindeverbände können beim Freistaat Anträge stellen. Dieser beantragt dann beim Bund die Förderung. (BSZ)

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