Bauen

Der Siegerentwurf des Frankfurter Architekturbüros. (Foto: Woerner und Partner)

03.05.2013

Frankfurter Architekturbüro belegt den ersten Platz

Wettbewerb für Museum der Bayerischen Geschichte

Beim Architektenwettbewerb für das Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg stehen die Preisträger fest. Das Staatliche Bauamt Regensburg, Auslober des Realisierungswettbewerbs und Vertreter des Bauherrn, des Freistaats Bayern, gab letzte Woche den Sieger-Entwurf und die weiteren Preisträger für den geplanten Museumsbau am Donaumarkt in Regensburg bekannt.
Den ersten Platz belegte der Entwurf des Architekturbüros Woerner und Partner aus Frankfurt am Main. Auf Platz zwei kam der Entwurf des Grazer Architekturbüros Pernthaler und auf dem dritten Platz Reinhard Bauer Architekten aus München. Platz vier ist ein Entwurf der Arbeitsgemeinschaft BUBE/Daniela Bergmann, Rotterdam, mit Vukoja/Goldinger, Zürich, und Dotter + Payer, Regensburg. Auf dem fünften Platz landete der Entwurf von Gerber Architekten, Dortmund. Vier weitere Arbeiten erhielten eine Anerkennung.
Insgesamt wurden 254 Arbeiten für den Wettbewerb eingereicht. Kunstminister Wolfgang Heubisch (FDP) zeigte sich begeistert von der Vielfalt und Qualität der Entwürfe: „Ein Haus, das Geschichte in die Gegenwart transportiert, diese Idee hat die Architekten ganz offensichtlich beflügelt und zu kreativen Lösungsansätzen geführt.“

„Ein Haus der Zukunft“


Das Haus der Bayerischen Geschichte hatte für das Museumsprojekt das Leitthema „ein Haus der Zukunft für die Geschichte der Gegenwart“ entwickelt. Erwartet wurde ein Museumsentwurf, der sich durch eine hohe Attraktivität sowie durch eine den Museumsbetrieb und das Museumskonzept unterstützende Architektur auszeichnet und einen eigenen städtebaulichen Akzent im sensiblen Altstadtkontext setzt. Zudem galt es auch energetisch eine beispielhafte Lösung zu finden.
Entsprechend dieser Vorgaben bewertete das Preisgericht die eingereichten Arbeiten. Der Jury unter Vorsitz von Josef Peter Meier-Scupin gehörten unter anderem Kunstminister Wolfgang Heubisch, die Regierungspräsidentin der Oberpfalz, Brigitta Brunner, Regensburgs Oberbürgermeister Hans Schaidinger und der Leiter des Staatlichen Bauamts Regensburg, Hans Weber sowie Vertreter des Finanz- und Wissenschaftsministeriums und des Hauses der Bayerischen Geschichte an.
In einem nächsten Schritt wird Wissenschaftsminister Heubisch dem Kabinett das Ergebnis des Architektenwettbewerbs vorstellen. Vor Beauftragung eines Architekturbüros mit der Planung des Museums ist zudem das vorgegebene Vergabeverfahren abzuschließen. Das Staatliche Bauamt Regensburg führt zu diesem Zweck Mitte Mai 2013 mit allen Preisträgerinnen und Preisträgern die erforderlichen Verhandlungsgespräche. Die endgültige Auftragsvergabe für die Planung erfolgt voraussichtlich Anfang Juni 2013.
2009 hatte der Bayerische Ministerrat beschlossen, ein neues Staatliches Museum zu errichten, des die Geschichte Bayerns – insbesondere seine Demokratie- und Kulturgeschichte – mit dem Schwerpunkt auf dem 19. und 20. Jahrhundert darstellt. Die Eröffnung dieses Museums der Bayerischen Geschichte ist für das Jahr 2018 zum 100. Geburtstag des Freistaats Bayerns geplant.
Mit der Konzepterstellung für das Museum wurde das Haus der Bayerischen Geschichte beauftragt. In einem bayernweiten Bewerbungsverfahren wurde Regensburg als Standort für das neue Museum ausgewählt. Zentral in der Regensburger Innenstadt am Donaumarkt soll ein Haus entstehen, das mit moderner Architektur und multimedialer Präsentation die Menschen begeistert. Das Museum soll ein Haus der Zukunft werden, in dem die Geschichte Bayerns bis hin zur Gegenwart gezeigt wird. Es präsentiert „das moderne Bayern“ in der Abfolge der Generationen von 1806 bis heute. (FHH)

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