Bauen

Klimafreundliches Hotel im Sauerland. (Foto: BDF/ISOWOODHAUS)

05.02.2020

Klimafreundlich bauen

Verantwortungsvolle Unternehmer setzen immer mehr auf klimafreundliches Bauen mit Holz-Fertigteilen

Das Baumaterial Holz liegt im Trend: Immer mehr neue Ein- und Zweifamilienhäuser werden als Fertighäuser aus dem natürlichen Baustoff errichtet. Aber auch im großformatigen Objektbau setzen Bauherren gerne auf rasch bezugsfertige und klimafreundliche Gebäude aus Holz-Fertigteilen. „Nachhaltigkeit ist zunehmend ein entscheidender Faktor bei privatwirtschaftlichen und öffentlichen Bauvorhaben“, sagt Christoph Windscheif, Sprecher des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF).

Das Klimabewusstsein der Menschen wächst. Immer mehr Entscheidungen des öffentlichen und privaten Lebens werden mit Blick auf die Konsequenzen für das Klima und die Umwelt getroffen. So auch beim Hausbau, beim Planen und Errichten von öffentlichen Einrichtungen, Firmengebäuden und Hotels. „Wer mit Holz baut, entscheidet sich bewusst für einen nachwachsenden Rohstoff mit ausgezeichneter CO2-Bilanz. Während andere Baumaterialien unter hohem Energieaufwand und CO2-Ausstoß hergestellt werden, lässt sich Holz leicht und klimafreundlich verarbeiten und zum Bauen nutzen. Dabei entzieht der natürliche Werkstoff der Umwelt sogar langfristig klimaschädliches CO2“, erklärt Windscheif.

Zum Klimaschutz beizutragen fühlt sich gut an und kommt auch bei anderen gut an: Viele Unternehmen entscheiden sich daher für einen Holzbau, wenn sie ein neues Bürogebäude oder sogar eine neue Halle planen. Sie wissen um den Mehrwert dieser Entscheidung nicht nur für die Umwelt und nachfolgende Generationen, sondern auch für das eigene Geschäft. Das sei ebenso wenig verwunderlich wie verwerflich, findet Windscheif: „Wirkungsvolle Maßnahmen zum Klimaschutz werden von Kunden und Investoren positiv bewertet und schaffen einen Wettbewerbsvorteil für das eigene Unternehmen.“ Auch Politik und Verwaltung wissen um die Bedeutung des Baumaterials Holz als Klimaschützer und machen sich vielerorts für öffentliche Neubauten aus dem Naturmaterial stark.

Ein weiterer Vorteil des Baustoffs Holz ist sein geringes Gewicht. Denn das ermöglicht es, Holzbauteile großformatig vorzufertigen und dann ohne hohen Energieaufwand direkt mit dem Tieflader zum Baugrundstück zu bringen. Die Vorfertigung findet in großen witterungsunabhängigen Werkshallen statt. „Dort herrschen ideale Arbeitsbedingungen, die sehr gut kalkulierbar und kontrollierbar sind“, weiß Windscheif um die Vorzüge einer industriellen Produktion. Schließlich erfolge auch die Montage der vorgefertigten Dach-, Wand- und Deckenelemente planmäßig und fehlerfrei, sodass Gebäude aus Holz-Fertigteilen umso schneller bezugsfertig beziehungsweise betriebsbereit seien. „Viele Fertighaushersteller treten im Objektbau, ebenso wie in ihrem Kerngeschäft, dem Ein- und Zweifamilienhausbau, als Generalunternehmer auf. Sie erbringen den Großteil der Leistungen aus eigener Hand und übergeben den qualitätsgeprüften Neubau auf Kundenwunsch hin schlüsselfertig und zu einem vertraglich vereinbarten Festpreis und Termin“, sagt der BDF-Sprecher (BSZ)

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