Bauen

20.09.2013

Konkretere Förderung statt Mietpreisobergrenzen

Jürgen Büllesbach von der Bayerischen Hausbau über Wohnraumknappheit, steigende Mieten und Bürgerbeteiligung

Wohnen wird immer teurer, vor allem in Großstädten. Preislich passende Wohnmöglichkeiten sind immer schwieriger zu finden. Zu diesem Thema referierte Jürgen Büllesbach, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Bayerischen Hausbau. Er machte auf einen wichtigen Punkt aufmerksam: Im Vergleich mit Berlin sind die Kosten für eine Mietwohnung in München sehr viel höher. Ein Münchner zahlt etwa 10,70 Euro, ein Berliner hingegen nur 6,20 Euro pro Quadratmeter für eine Dreizimmerwohnung. Der Grundkostenanteil bleibt dafür beinahe gleich. Außerdem, zeigte Büllesbach auf, ist Wohnen in München im Verhältnis zu anderen Metropolen gar nicht so teuer. Ein Münchner gab 2012 etwa 25 Prozent seines Einkommens fürs Wohnen aus. Zum Vergleich: Für einen Einwohner Roms sind es satte 49 Prozent.
Die Mittelschicht ist von der Wohnraumknappheit am stärksten betroffen. Immer größer sollen Wohnungen sein und immer mehr Haushalte mit nur einer Person entstehen. Auf kurzfristigen Wohnraumbedarf kann die Bauindustrie aber nicht sofort reagieren – und die Verzögerung führt zu Engpässen bei geeigneten Wohnungen. Die Politik mache hier aber zu viel, Büllesbach wäre es am liebsten, wenn sie stattdessen nach dem Prinzip „weniger ist mehr“ handeln würde: „Steuerliche Anreize sind fast immer ein Fehler" ... (Maria-Mercedes Hering) (An der Planung für das Paulaner-Gelände konnten sich auch Bürger beteiligen. Hier entstehen etwa 1300 Wohnungen für rund 3000 Menschen - Visualisierung: Bayerische Hausbau) (Lesen Sie den kompletten Artikel am 27. September 2013 in der gedruckten Ausgabe der Bayerischen Staatszeitung)

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