Bauen

Kaufpreis-Analyse von immowelt.de zeigt, wie viele Zimmer Käufer in den 14 größten deutschen Städten für ihr Geld bekommen. (Foto: Bilderbox)

20.06.2018

Vier Zimmer in Dresden, eins in München

Kaufpreis-Analyse von immowelt.de zeigt, wie viele Zimmer Käufer in den 14 größten deutschen Städten für ihr Geld bekommen

Wie viel Wohnung bekomme ich für mein Geld? Eine Frage, die sich Immobilienkäufer häufig stellen. Die Antwort darauf variiert stark von Stadt zu Stadt. Die mittleren Preise für 1-Zimmer-Wohnungen schwanken zum Beispiel zwischen 29.000 Euro in Essen und 200.000 Euro in München. Zu diesem Ergebnis kommt eine Markt-Analyse der Kaufpreise von Wohnungen in den 14 deutschen Städten von immowelt.de. Demnach könnten Käufer in Essen für den Preis einer 1-Zimmer-Wohnung in München nur die Kaufnebenkosten decken. Oder anders ausgedrückt: Für den Preis einer einzigen Singlewohnung in München bekommt man im Ruhrgebiet sechs bis sieben.

Käufer mit einem geringeren Budget werden vor allem in Dortmund und Essen fündig – hier bekommen sie für ihr Geld am meisten. Für 100.000 Euro gibt es in den beiden Ruhrgebiet-Städten ein großes Angebot an 3-Zimmer-Wohnungen. Generell genügen in 9 von 14 untersuchten Städten 100.000 Euro, um zumindest eine kleine Wohnung zu kaufen. Dazu zählen auch wirtschaftlich starke Standorte: In Köln reicht das Geld beispielsweise für ein Zimmer. In Hannover ist selbst eine 2-Raum-Wohnung innerhalb dieses finanziellen Rahmens.

Wer hingegen 200.000 Euro zur Verfügung hat, kann in jeder untersuchten Stadt den Traum vom Immobilieneigentum verwirklichen. Während das Budget in München für eine 1-Zimmer-Wohnung reicht, bekommen Käufer in Dresden vier Räume. Kein Einzelfall, auch in Hannover, Leipzig, Bremen, Dortmund und Essen zahlen Käufer für vier Räume weniger als in München für einen Raum. Neben dem Extremfall München bekommt man vor allem in Frankfurt und Stuttgart für sein Geld wenig Raum. In beiden Städten reichen 200.000 Euro für eher mittelmäßig ausgestattete 2-Zimmer-Wohnungen. Günstiger sind Eigentumswohnungen in Berlin. Hier gibt es für das gleiche Geld hochwertige 2-Zimmer-Wohnungen oder sogar 3-Zimmer-Wohnungen (mit Abstrichen bei Lage oder Ausstattung). Insgesamt sind Immobilien in Berlin in etwa halb so teuer wie in München.

Potentielle Käufer, die 500.000 Euro für ihre neue Wohnung ausgeben können, finden in fast allen untersuchten Städten geeignete 4-Zimmer-Wohnungen – oftmals sogar Neubauten oder Bestandswohnungen mit Luxus-Ausstattung. Einzige Ausnahme ist München: Hier reicht das Geld lediglich für drei Zimmer. Benötigt man noch einen weiteren Raum, werden insgesamt 610.000 Euro fällig. Das sind 240.000 Euro mehr als in der zweitteuersten Stadt Frankfurt. (BSZ)

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