Freizeit und Reise

Freerider und Powder-Liebhaber kommen in Ischgl ebenfalls auf ihre Kosten. (Foto: TVB Paznaun-Ischgl)

19.12.2018

239 schneesichere Pistenkilometer

Die Skisaison in Ischgl 2018/2019: Hochkarätiges Entertainment und ausgezeichnete Kulinarik

Ab der Wintersaison 2018/2019 ist das Skigebiet in Ischgl um einige Attraktionen reicher: Mit der neuen kuppelbaren 6er-Sesselbahn Gampen E4 mit Haube genießen Wintersportler einen echten Weltrekord über 924 Höhenmeter auf den Palinkopf.

Auch neu: Hungrigen Wintersportlern verspricht das neue und sehr stylische Selbstbedienungsrestaurant „Ischgl Slopefood“ an der Gampenbahn-Talstation in Streetfood-Manier schnelle Abhilfe. Wer sich lieber in gemütlicher Atmosphäre bedienen lassen will, lässt sich in der rund 400 Meter von der Talstation der neuen Gampenbahn entfernt liegenden, neu gebauten, urigen Skihütte Gampenalpe verwöhnen. Mit traditioneller, regionaler Tiroler Küche.

Tipp für Schneesüchtige: Heuer startet Ischgl mit noch mehr Skivergnügen in den Winter. Von der Bergstation der Mullerbahn M2 zur Alp Trida wurde über eine Länge von einem Kilometer und 250 Höhenmetern die neue, beschneibare rote Skipiste 68 b angelegt. Somit verfügt die Silvretta Arena nun über 239 Pistenkilometer.
Nachdem sich der Winter und Frau Holle vor Kurzem mit der weißen Pracht noch etwas bedeckt gehalten haben, sind jetzt die Schnee- und Pistenverhältnisse im Skigebiet super, obwohl sie wider Erwarten auch bereits vorher hervorragend waren. Sogar die Talabfahrt war auf einer bestens präparierten Piste möglich. Hier haben die Verantwortlichen überragende Arbeit geleistet.

Ischgl ist aber auch für Freerider und Powder-Liebhaber ein echter Geheimtipp. Das Gebiet ist auf einer Höhe von über 2000 Metern besonders schneesicher und profitiert von seiner Lage. Niederschlagsfronten erreichen Ischgl nämlich aus Nord- und Südwesten. Auch Tage nach dem letzten Schneefall findet man hier noch unverspurte Rinnen und Abfahrten, die direkt vom Skigebiet zugänglich sind. Die Piz Val Grondabahn erschließt auf 2812 Meter unberührte Tiefschneeabfahrten direkt ab der Bergstation über weite Hänge und verspielte Kuppen bis ins Fimbatal sowie über knapp 900 Tiefenmeter zur Gampenalpe.

Durch den Neubau der Gampenbahn dürfen sich Wintersportler in dieser Saison auf eine sehr leise und komfortable Weltrekord-Fahrt auf den Palinkopf freuen. Die alte 4er-Sesselbahn (zum damaligen Bauzeitpunkt die längste Bahn Österreichs) wurde nach 30 Jahren demontiert und durch eine, wie bereits kurz erwähnt, kuppelbare 6er-Sesselbahn der neuesten Generation aus dem Hause Doppelmayr mit einer Förderleistung von 2800 Personen pro Stunde ersetzt. Rekord: Mit 924 Metern überwindet die Gampenbahn hiermit den größten Höhenunterschied einer kuppelbaren 6er-Sesselbahn mit Haube weltweit.

Von der Zugangsschranke bis hin zur Komfort-Sitzpolsterung wurde bei der sehr geräusch- und vibrationsarmen Gampenbahn alles komplett durchdesigned. Highlight der 122 neuen 6er-Sessel: Die Rückseiten der Sessel sind mit Abbildungen von Gämse, Murmeltier, Steinadler und Co., sprich den tierischen Stars der umliegenden Bergwelt, veredelt. Dabei ist jeder Sessel ein Unikat. Optimierte Sicherheitsschließbügel inklusive. Die Einzelsitze sind mit 52 Zentimeter extrabreit, ergonomisch geformt und beheizbar.

Die Gampenbahn-Talstation (1924 Meter) befindet sich im sogenannten Fimba mitten in der Silvretta Arena. Von dort bringt die Bahn Wintersportler in rund acht Minuten zur Gampenbahn-Bergstation auf 2848 Meter. Und damit auf den Palinkopf, einen der schönsten und höchstgelegenen Plätze im Skigebiet. Mit der neuen Seilführung wurden vier der alten Stützenstandorte eingespart. Die alte 4er-Sesselbahn findet nach 30 Jahren mit rund 13 Millionen Fahrten in Ischgl auch ein neues Zuhause, in der Stadt Taras in Kasachstan.

Zwei neue Restaurants

Mit Beginn der Skisaison finden Wintersportler rund um die neue Gampenbahn zwei neue und vom Stil her grundverschiedene Einkehrmöglichkeiten. Direkt in der Talstation der Gampenbahn wurde ein neues, stylisches Selbstbedienungsrestaurant integriert. Das Design-Motto des neuen Restaurants mit dem passenden Namen „Ischgl Slopefood“: Das Skigebiet kommt ins Restaurant. So werden hier die bestellten, an „Streetfood“ angelehnten Speisen, wie zum Beispiel Burger, aus einer Gondel gereicht. Die Lampen gleichen den Bügeln eines Tellerlifts. Wer klassische Bedienung in gemütlicher Hüttenatmosphäre bevorzugt, wird in der neuen Gampenalpe fündig. Die neugebaute, urige Skihütte verfügt über 100 Sitzplätze, befindet sich auf einer Höhe von 1990 Metern und liegt direkt an der roten Skipiste Nr. 40.

Apropos Kulinarik: Für die Herausgeber des Gault&Millau, Martina und Karl Hohenlohe, ist die kulinarische Spitzenstellung der Region unumstritten: „Man kann das Nirgendwo zum Programm machen. Ischgl hat das geschafft. Im hintersten Winkel Tirols hat sich hier ein höchst erfolgreicher Skitourismus entwickelt, wo sich Après-Ski-Jünger offenbar ebenso wohlfühlen wie anspruchsvolle Gourmets. An keinem anderen Platz zählen wir so viele Hauben in Relation zur Größe des Orts. Bravo!“

Die ausgezeichneten Köche Ischgls vereinen damit aktuell 18 Hauben und 27 Sterne in den Top-Restaurants der Region, die mit Veranstaltungen wie dem Sterne-Cup der Köche oder dem Kulinarischen Jakobsweg alljährlich kulinarische Event-Akzente setzt. Mit dem Titel „Gault&Millau Koch des Jahres 2019“ wurde zudem im Herbst dieses Jahres Benjamin Parth, Küchenchef im Restaurant Stüva im Hotel Yscla, gekürt. eine exquisite Küche findet der Gast auch in der Schlossherrenstube im Schlosshotel Ischgl. Hier verwöhnt Küchenchef Gustav Jantscher Gourmetfreunde aufs Trefflichste.

Erfreuliche Neuigkeiten auch für zwei Paznauner Almhütten: Zum zweiten Mal gab der Gault&Millau dieses Jahr auch einen Hüttenguide heraus. Dieser weist die Heidelberger und die Friedrichshafener Hütte im Paznaun als zwei der besten Hütten für Gourmets aus.

Berühmt ist Ischgl aber auch für die legendären „Top of the Mountain Closing Concerts“. Und auch für den Skisaisonabschluss 2018/2019 haben die Verantwortlichen wieder einen Hochkaräter an Land beziehungsweise auf den Schnee gezogen: Lenny Kravitz.

Am 30. April 2019 steht die Musik-Ikone beim „Top of the Mountain Closing Concert“ auf der legendären Idalp-Bühne und feiert mit Fans und Wintersportlern das Saisonfinale mit Soul, Rock und Funk. Im Gepäck des 54-jährigen Multiinstrumentalisten Klassiker wie „Are You Gonna Go My Way“ und „Fly Away“. Seine einzigartige Stimmkraft, mit der er es schafft, die Grenzen von Soul, Funk, Rock und Reggae verschwimmen zu lassen, sorgt vor der Kulisse der verschneiten Silvretta Arena für ein einzigartiges und garantiert unvergessliches Konzerterlebnis. (Friedrich H. Hettler)

(Die neue Design-6er-Sesselbahn Gampen E4; Plakat für Konzert - Fotos: TVB Paznaun-Ischgl)

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